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Alt 12.04.2012, 18:21
Ingrid Ingrid ist offline
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Standard AW: genetische Testung in der Verwandtschaft

Ich habe selbst einen Test machen lassen, da ich der 3. BK-Fall in der Verwandtschaft meiner Mutter war (war aber negativ, was für mich natürlich positiv war ).

Mir wurde gesagt, dass ich so viel Unterlagen wie möglich nicht nur von mir, sondern auch über die Erkrankungen meiner beiden bereits verstorbenen Tanten mitbringen sollte. Die der einen Tante habe ich bekommen, die der anderen nicht. Da meine eine Cousine (Tochter) bereits alles "entsorgt" hatte, habe ich versucht, vom behandelnden Krankenhaus Unterlagen zu bekommen, was sich als unmöglich herausgestellt hat. Die wollten damals nur Einsicht in die Unterlagen gewähren und das auch nur an meine Cousine, nicht an mich. Und auch nur dann, wenn meine Cousine zum Krankenhaus kommt und sich dort mit Personalausweis und durch Erbschein als nächste Verwandte der Verstorbenen ausweist. Das war dann alles etwas viel, deshalb haben die bei der genetischen Beratung halt und die Infos bekommen, die ich über den Krebs meiner Tante wusste. Das ging dann auch!

Ich kann mir nur vorstellen, dass die genetische Beratung die Infos über Deinen Krebs selbst einholen will. Bist Du im UK Kiel behandelt worden?

Wie dem auch sei - Entbindung von der Schweigepflicht für Deine Ärzte würde ich nicht unterschreiben. Aber ich verstehe die Sorge Deiner Schwester, dafür solltest Du auch Verständnis haben. Schlag doch vor, dass Du an dem Termin teilnimmst, Du kannst Deine wichtigsten Unterlagen mitnehmen und sicherlich alle Fragen beantworten.