Hallo,
kann Verzweiflung gut verstehen .... habe vor Juli 2011 exakt dieselbe Diagnose erhalten (pT3b) sprich ähnliche Eindringtiefe nach Breslow und leider auch Ulzeration (bei mir sogar z. Teil stark blutend und sehr unansehnliche fast offene knotige Wunde)
War bis dato absolut unbekümmert, körperlich Top fit, ambitionierter Radsportler, absolut nie krank, kaum mal erkältet
Umso schlimmer hat mich eben auch diese Diagnose wie ein "Schock" getroffen (oder vielmehr als ich mich im Nachhinein genauer informiert habe); je mehr ich wusste, um so mehr hat mich ganze Angelegenheit (nicht unbegründet) bedrückt ...
.... konnte dann die ganze Geschichte doch einigermassen positiv verarbeiten, dabei ist halt GANZ GANZ WICHTIG nach vorne zu blicken, POSITIV zu denken, ALLES Belastende nach Möglichkeit zu vermeiden, wenn möglich auch Tagesablauf und Gewohnheiten verändern, sich ablenken mit Freizeit, Sport od. Dinge die man gern macht ... usw.; auf keinen Fall zu lange und zu tief nachgrübeln bzw. sich hineinsteigern.
Die Sache ist nun so wie sie ist, daran kann niemand mehr was mehr ändern, wohl aber was man draus macht, und dabei meine ich den Teil den man selber dazu beitragen kann.
Allenfalls wird sich dein Mann einem Nachschnitt (ca. 2-2,5cm auf allen Seiten), sowie der Entnahme des Wächterlympknotens mit anschliessender Biopsie, sowie versch. bildgebender Verfahren CT, MRT, Ultraschall Sonographie ... usw. unterzeichnen müssen
Bleibt zu hoffen -
und das wünsche ich von ganzem Herzen - dass alles (wie auch bei mir) NEGATIV ausfällt.
Von diesem Resultat hängt dann weitere Vorgehensweise ab.
Allenfalls sind dann im Anschluss alle 3 Monate versch. Kontrollen zu absolvieren u. a. um Krankheitsverlauf zu kontrollieren und evtl. auftretende Rezidive ... usw frühzeitig zu erkennen
So war es halt bei mir UND bisher zum Glück ALLES NEGATIV, d. h. bestens !!
Dies ist der Hauptgrund warum ich hier antworte, einerseits um meine Erfahrungen zu teilen, aber vorallem auch um
MUT zu machen.
Grüsse
Stefan