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Alt 27.04.2012, 09:54
ANI 42 ANI 42 ist offline
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Standard erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Ihr!
Nachdem ich letzte Woche nochmal einen Ultraschall des "Narbenknubbels" beim niedergelassenen Gynäkologen hatte, hat sich es gestern die Operateurin in Heidelberg angesehen. Beide sagen, es handelt sich tatsächlich um Narbengewebe/Fadengranulom und daran sollte man nichts machen, eine OP würde es eher verschlechtern. O. K., da man von außen nur wenig sieht, werde ich das jetzt einfach haben....
Bezüglich der Brustwarzenrekonstruktion wurde mir empfohlen, vorher eine Narbenkorrektur machen zu lassen. Dabei wird oberflächlich die (bei mir 1 cm breite) Narbenhaut herausgeschnitten und die Haut neu zusammengenäht. Dass es wieder zu Wundheilungsstörungen und so einer breiten Narbe kommt, soll dann sehr unwahrscheinlich sein. Tja, soll ich das machen? Wo meine Narben schließlich fast 4 Monate gebraucht haben, bis die letzte Kruste ab war. Andererseits sehen die Narben ja echt nicht schön aus und ich frage mich, ob eine Brustwarzenrekonstruktion so überhaupt Sinn macht. Was meint ihr?
Liebe Grüße an alle!
ANI

Hallo Sternenjuli!
Was meinst du damit, dass die OP vor der Schwangerschaft wegen der Hormone nicht sinnvoll ist?
Wie dringend ist dein Kinderwunsch? Wieviel Zeit hast du dazu noch (Alter?)?
Würde man nach einer proph. Mastektomie und Entbindung trotzdem sofort medikamentös abstillen?
Ich habe Patientinnen (3, privat) kennengelernt, die in der Schwangerschaft bzw. in der Stillzeit ein Mammacarcinom bekommen haben. Ohne die Angst davor zu leben ist toll, oder wenigstens alles gegen den Krebs getan zu haben. Ich persönlich habe erst die Kinder bekommen, hatte aber auch vorher keine "Gewissheit" für familiären Brustkrebs.
Viele Grüße
ANI

Geändert von gitti2002 (27.04.2012 um 20:16 Uhr) Grund: zusammengeführt
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