Hallo Marion,
Deine Frage ist sicher nicht unberechtigt.
Eine meiner Arbeitskolleginnen hat sie - etwas anders forumuliert - nach meiner Diagnose in einem sehr guten Gespräch auch gestellt.
Ich konnte das total gut nachvollziehen, denn - obwohl damals "schon fast 60" - fühlte ich mich noch recht jung und fit und hatte bis da hin an Krebs Erkrankte immer etwas mit einer Art Schauder betrachtet.
Du wirst hier im Forum nachlesen können und vielleicht auch im Kollegen-, Verwandten- und Freundeskreis feststellen, dass PatientInnen jeden Alters zwar nicht unbedingt pragmatisch aber zumeist beherzt in die Therapie gehen.
Ein oft gehörter Satz: Was bleibt mir auch Anderes übrig....
Je nach Art des Umfelds und persönlicher Unterstützung ist es vielleicht hilfreich, wenn Du Dich einer regionalen Selbsthilfegruppe anschließt.
Ganz wirst Du die Ängste wohl nie los - das können Dir viele betroffene PatientInnen sicher bestätigen.
Ich denke oft an eine der Schwestern aus der Onkologie des Brustzentrums Hanau, die sagte, dass sie spüre, wenn über die Familie hinaus Hilfe nötig sei.
Sie ordnete sogar die Ehemänner in verschiedene Kategorien ein.....soweit würde ich allerdings nicht gehen
Alle guten Wünsche für Dich

und
liebe Grüße