[Mary-Lou]

Zitat von Susi

Das wäre dann die Theorie, die Praxis sieht leider ganz anders aus.

So isses, leider . . .
Ich habe so das untrügliche Gefühl, dass der Schwarze Peter (nämlich der Patient) von Arzt und Krankenkassen hin- und hergeschoben wird.
Dass der Bürokram in einer Arztpraxis immer mehr zunimmt, das weiss ich aus eigener Erfahrung: Gatte hat zwischenzeitlich einen festen Bürotag in der Woche eingerichtet. Und natürlich ist es auch so, dass der Arzt, die Leistungen die er erbringt, auch bezahlt haben soll - keiner will und soll umsonst arbeiten bzw. Leistungen erbringen, die er nachher wieder abgezogen bekommt, weil eine Budgetierung greift . Dafür habe ich mehr als Verständnis. - Kein Verständnis habe ich aber, dass alles auf meinem Rücken als Patient ausgetragen wird.

Und eigentlich denke ich mal, dass ich von meinem Frauenarzt schon verlangen kann, im Notfall eine schriftliche Begründung abzugeben, denn eigentlich hat das auch etwas mit dem Dienst am Kunden zu tun. Und Kunde bin ich eigentlich als Patient doch auch und kein Bittsteller.

Susi, ob ich mein Ziel erreicht habe, das ist mir noch nicht ganz klar. Jetzt muss ich erst mal Mitte Mai zu einem erneuten Termin und zur fälligen Nachsorge und dann schauen wir mal, ob das Folgerezept "rüberwächst". Notfalls werde ich bei meinem nächsten Nachsorgetermin im Juli im Uniklinikum mal schauen, ob ich da auf nicht so taube Ohren stosse.

Ilse, das hat mit Klagen auf hohem Niveau nichts zu tun, denn schließlich sind das alles Beeinträchtigungen unserer Gesundheit, die keiner braucht. Vielleicht hättest Du vor dem Behandler ein paar Tränchen verdrücken müssen, das hat manches Mal ungeahnte Folgen , manche Männer können einfach keine Frauen weinen sehen.


Lieben Gruss, von jemanden der heute auch nicht arbeitet