AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse,
ich fange einmal an von unten nach oben zu antworten.
Bibbi:
Wenn ich einen Beitrag schreibe, schreibe ich ihn erstmal in Word nieder und kopiere ihn dann in dieses Forum. Ich war es leid, dauern wieder neu eine Nachricht zu schreiben. Kopieren und fertsch.. heißt es bei mir.
Su:
Nach dem Haare schneiden, benutze etwas Rasierwasser. Man riecht dann, als wenn man direkt vom Friseur kommt. Und man spürt zum ersten Male, wie kalt es auf dem Kopf wird.
Ingos-Zicke
Diese Angst kennt jeder von uns. Sie kann einen Schwebezustand, Starrheit oder auch Depressionen auslösen. Aber diese Angst kann auch eine Hilfe sein, wenn die Diagnose einmal gestellt ist. Sie wird Dich vorantreiben, das Mistvieh zu besiegen. Warte den Befund erstmal ab und mache Dich jetzt nicht verrückt. Wenn Dein Bauchgefühl sich bestätigt, dann kämpfe mit uns. Alles Liebe und Gute für Dich.
Sonja –Sonne
Seit meiner Brust-Operation verspüre ich links auf der Kopfhaut, etwas oberhalb des Ohres einen dumpfen Schmerz. Ich habe meinen Onko darauf angesprochen, weil ich Metas befürchtet habe. Der gab mir den Rat, einen Neurologen hinzuzuziehen, was ich auch machen werde. Denn Metas meinte er, kann es nicht sein. Wenn ich weiterhin diesen Schmerz verspüre, wird noch ein CT gemacht.
Bianca2603:
Erstmal herzlich Willkommen von meiner Seite aus.
Eins vorne weg, ich hatte Brustabnahme bds, aber keinen Wiederaufbau.
Auch ich hatte, wie viele andere hier, Angst vor der Operation. Die brauchst Du aber nicht zu haben. Nach der OP hatte ich 4 Drainagenflaschen hängen, die nach und nach gezogen wurden. Schmerzen dabei verspürst du nicht. Weil Du, so war es jedenfalls bei mir, von den Ärzten Schmerztropfen verordnet bekommst, die Dich rund um die Uhr abdecken. Nach meiner Entlassung, habe ich mir diese Tropfen von meinem Hausarzt weiter verschreiben lassen. Und ich nehme sie jetzt nur dann, wenn ich Schmerzen habe. Sie wirken sehr schnell.
Aufenthalt ca. 8 – 10 Tage, hat mir der Onko gesagt. Ich war 11 Tage drinnen, aber nur, weil ich in beiden Beinen Thrombose bekam.
Wenn ich irgendwelche Probleme habe, nerve ich das Brustzentrum. Und ich kann jeder Zeit bei denen eintrudeln. Sollten Probleme auftreten am Wochenende, so soll ich mich unten bei der Notaufnahme melden und dann auf die Station gehen, wo ich operiert wurde. Denn dort ist immer ein Arzt erreichbar vom Brustzentrum. Und das ist gut zu wissen. Man kennt ja die Ärzte bereits und hat ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.
Holle:
Du hast den Berg erklommen. Herzlichen Glückwunsch.
Haarpracht:
Glaube es waren so ca. 260 Euro was die AOK hier in Nürnberg dazu geschustert hat.
Mit der Perücke habe ich während der Chemo am Kopf geschwitzt, als stehe ich unter einer Dusche. Mit den Tüchern auch. Deshalb laufe ich seitdem oben ohne herum. (Daheim. Einkaufen. Ämter, etc) Und trage nur bei bestimmen Anlässen, wie bei der Konfirmation am letzten Sonntag, meinen Fiffi. Mützen und Tücher nur, wenn es wirklich kalt ist.
Kerstin:
Die Energie kommt nach und nach wieder. Es geht zwar langsam voran, aber sie kommt gewiss. Ich bemerke es jeden Tag, es wird besser.
Meine Geschmacksnerven sind noch nicht alle da. Und meine letzte Chemo war in Februar 2012. Aber Schritt für Schritt geht es voran.
Erst der gegrillte Fisch - göttlich.
Dann die Tomaten – himmlisch.
Und jetzt schmecke ich Spargel mit Petersilienkartoffeln – ich könnte mich reinknien.
Wünsche Euch allen für diese Woche *KEINE* Nebenwirkungen.
Dyara
__________________
Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo)
Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar)
|