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Alt 06.06.2004, 11:13
Gast
 
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Standard Darmkrebs erblich? - 08.11.2002, 11:20

Auch ich habe meinen Vater vor zwei Jahren durch Darmkrebs verloren. Er war erst 61 als man die Krankheit endlich entdeckte - leider viel zu spät; er hatte bereits Metastasen im Gehirn ,in Lunge u. Leber. Sein Hausarzt hatte ihn monatelang komplett falsch behandelt, eine Darmspiegelung wurde nicht gemacht, auch dann nicht als mein Vater es selbst vorgeschlagen hatte. Stattdessen wurde er zum Orthopäden und zur Akkupunktur geschickt.. dem Akkupunteur haben wir es zu verdanken, daß er dann irgendwann zum Neurologen überwiesen wurde, der dann die Gehirnmetastasen diagnostizierte. Er konnte gerade noch rechtzeitig notoperiert werden, bevor voraussichtlich eine Gehirnblutung eingetreten wäre. Leider hatte er danach nur noch drei Monate zu leben. Vermutzlich werden meine Mutter und ich uns lebenslang mit dem Gedanken quälen, was wäre, wenn der Hausarzt früher reagiert hätte; auch wenn solche Gedanken ja leider nichts bringen. Mein Vertrauen in die Hausärzte ist auf jeden Fall seitdem gleich Null.
Für mich selbst bin ich auch unsicher, ob/wie ich einem ähnlichen Schicksal entgehen kann, z.B. ab welchen Alter eine Darmspiegelung sinnvoll ist (bin 36). Weiß jemand in welchen Fällen die gesetzl. Krankenkasse dies zahlt?
Danke für Infos.
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