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Alt 01.06.2012, 08:18
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Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Morgen Helmut,

na, diese Gedanken umtreiben dich aber nächtens;-) Das klingt ja alles sehr spannend! Da bin ich fast ein wenig neidisch!!! Hört sich irgendwie nach Abenteuer und Neubeginn an.

Das "Aber" bezieht sich natürlich auf die eigene Befindlichkeit und birgt immer eine Portion "kindlichen" Egoismus. Aber du bist doch mein Papa und du musst doch da sein, wenn ich dich brauche... Aber deine Enkel müssen dich doch sehen und du willst sie doch aufwachsen sehen, oder? Aber, aber, aber. Viele "abers", dennoch würde ich als Tochter mich mit und für meinen Vater auch freuen, wenn er etwas Neues wagt. Wie gesagt, eine Portion Wehmut bleibt, doch ich würde mir selbst einen Tritt verpassen und sagen, dass es gut so ist, wie es ist. Oder mir die Frage stellen, ob ich meinem Vater zuliebe im Nest hocken bleiben würde, wenn es mich doch anderswohin zieht...

So wie ich dich einschätze, wirst du ohnehin den Kontakt zu deinen Mädels halten und sie sicherlich auch gelegentlich mal wieder sehen. Und Menschen sind halt unterschiedlich. Die einen sind sehr fest verwurzelt und haben nicht dieses Bedürfnis aufzubrechen zu neuen Ufern, während andere gern mal über den Nestrand schauen und mehr sehen und erkunden möchten.

Da kann ich nur sagen: Flieg, Vogel, flieg....

Liebe Grüße
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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