Hallo,
meine Freundin (26) hat vor ca. 1 Woche den Befund malignes Melanom erhalten. (TD 0,4mm CL III am linken Unterschenkel). Wie Ihr sicher auch sind wir zunächst mal in ein tiefes schwarzes Loch gefallen. Konnte man sonst bei Krebs immer sagen "Gott sei Dank sind wir gesund!", hat er sich nun doch in unser Leben gedrängt!
Wir haben uns natürlich gründlich informiert und sind uns bewusst, dass die Prognose im Grunde ja sehr günstig ist. Aufgrund ihres jungen Alters hat der Hautarzt vorsichtshalber noch einmal Röntgen und Sono angeordnet. Nach den schier endlosen Wochen von der Entfernung bis zum Befund, ging das zum Glück schnell über die Bühne und es wurden keinerlei Verdächtigkeiten festgestellt. Nun ist am 19.6. noch der Nachschnitt und über den Rest des Jahres verteilt werden noch einige Kandidaten entfernt, die sich zu einem MM entwickelt könnten (aber es hoffentlich noch nicht haben)!
Der Hautarzt sagte, dass es in ihrem Alter wahrscheinlich genetisch bedingt aufgetreten ist, da ihr Opa letztes Jahr gleich mehrere maligne Melanome entfernt bekommen hat (1x0,8mm und 2x0,6mm, jeweils SSMs glaube ich). Hinzu kommt, dass sie Hauttyp 2 und überdurchschnittlich viele Muttermale hat. Aus diesem Grund hat sie auch hauptsächlich Angst vor Rezidiven und dass sie das ganze Prozedere nochmals durchführen muss.
Ich bin aber der Meinung, dass ein Rezidiv, besonders in den ersten post-operativen Jahren doch dann in einem sehr frühen Stadium ausgemacht werden können sollte!? Könnt Ihr da vielleicht etwas zu sagen?
Ich persönlich habe ja mehr Angst vor diesen **** Metastasen. Selbst wenn das Risiko noch so gering ist, wir müssen doch praktisch bis an unser Lebensende damit rechnen, dass Metastasen auftreten, oder erreicht man irgendwann einen Punkt, an dem das ausgeschlossen werden kann?
Puuuh, soweit erstmal! Würd mich sehr über Antworten freuen!
Viele Grüße,
Sascha