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Alt 18.06.2012, 22:23
G.Sundheit G.Sundheit ist offline
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Standard AW: wie mit naher Angehörigen umgehen die sich seit Dgn. nicht gemeldet hat?

Danke, ihr Lieben, dass ihr mir soviel Stoff zum Nachdenken liefert und ich habe heute auch den ganzen Tag nachgedacht und ich werde es so machen wie es ängel sagt: ich werde meine Seele freisprechen (nettes Teekesselchen)

Ich habe beschlossen, meiner Familie auch mal einige Wahrheiten zu sagen, auch wenn sie die nicht hören wollen oder gleich wieder vergessen wollen.

Eine davon wird sein, daß ich in Zunkunft mich so verhalten möchte, wie ich es will und nicht, wie es von mir erwartet wird. Da ist ja nichts "schlimmes" dabei, ich möchte ja nicht plötzlich anfangen mich jeden Tag zu betrinken oder alleine auszuwandern...

Aber ich werde z.B. meinen Geburtstag ganz ohne Mutter und Schwestern feiern sondern nur mit meinen allerbesten Freunden und natürlich meiner Familie brunchen. Die Lokalität ist schon ausgesucht und so wird es gemacht.

....und auch weiterhin gemacht, keine Ahnung, wie ich meine nächsten Geburtstage gestalten will, ich werde es alle Beteiligten rechtzeitig wissen lassen.

@Parvati , ja, du hast das sehr schön auf den Punkt gebracht und ich habe mich auch gefragt, was mir an ihr liegt. Mir geht es wie ängel, wenn ich sie sehe (und sie zum Auto rennt oder schnell an mir vorbeifährt mit flüchtig erhobener Hand) dann tut es mir sehr weh und ich möchte das natürlich nicht.
Aber ich kann es nicht ändern.

Ihre Kinder haben bei uns geschlafen und meine bei ihr, selbst als Babies, denn ich hatte immer großes Vertrauen. Wir sind gemeinsam auf Burgen und in Tälern herumgekrabbelt weil wir gerne wandern und unsere Männer nicht - das ALLES war mit dem Tag der Diagnose vorbei - den Schlag in der Magengrube spüre ich jetzt noch. Wir haben seit wir erwachsen sind und in verschiedene Städte gezogen sind fast wöchtentlich telefoniert....alles vorbei weil ich KRANK wurde ?!?

Nein, ich möchte mich nicht mehr damit belasten, ich werde reden wenn SIE auf mich zukommt, vorher nicht, keinen Ton. Einen "guten Tag" werde ich wünschen wenn wir zusammen in unerem Elternhaus sind und das wars. Entweder SIE spricht mich an oder es läuft so weiter.
Sie hat den Kontaktabbruch gemacht und ich behalte ihn bei.

@Birgit, ja, ich denke an meine scheixx-Prognose und würde sie ihr am liebsten wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen aber da ist es wieder "das" kann man ja nun auch niemanden antun...

Schön, daß du für die Patenschaft eine gute Lösung gefunden hast. Auch bei uns hat sich eine Freundin, die ich vor knapp einem Jahr noch als "Bekannte" bezeichnet hätte als echtes Schätzchen für mich, aber vor allem auch für die Kinder erwiesen

lg
Gesine
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