Hallo Niko,
also über die Studie kann ich dir leider nicht viel sagen, aber vielleicht meldet sich noch jemand, der Erfahrung damit hat.
"Wir" können dir wahrscheinlich erstmal wenig empfehlen, aber es lohnt sich immer, sich selbst nochmal zu informieren und sich mal vielleicht auch bei den Krebsgesellschaften zu informieren.
Da gibt es z.B. die Deutsche Krebsforschung:
http://www.dkfz.de
oder in Berlin die Krebsgesellschaft:
http://www.krebsgesellschaft.de/
Ich würde aber unter Umständen vielleicht eine Zweitmeinung von einem anderem Arzt einholen, wenn ihr euch beide nicht sicher seid.
Was zu deiner Frage bezüglich zum "aggrsivem" Tumor angeht, kann ich diese nicht pauschal beantworten, was der Arzt jetzt genau damit meinte. Normalerweise bekommt deine Mom einen Befund von der Pathologie. Dort müsste zumindest stehen (wenn sie das noch nicht von dem Arzt selbst gessagt bekommen hat), welche Rezeptoren "befallen" sind.
Bei "Östrogenrezeptor" bzw. "Progesteronrezeptor" handelt es sich meißtens um einen Hormonsensitiven Tumor.
Es gibt aber noch den sogenannten "HER-2/neu". Dieser wird häufig mit einer anschließenden Antikörpertherapie behandelt. Diese soll angeblich etwas aggressiver sein. Aber wie gesagt - ich bin kein Arzt und möchte hier eher vorsichtig mit Urteilen umgehen. Es gibt aber noch andere Werte (beispielsweise KI-67), die auch mit einbezogen werden in dem gesamten Urteil.
Das klingt jetzt zwar alles etwas viel, aber du bzw. deine Mom solltet vor allem genau alles bei dem behandelndem Arzt erfragen, was euch unklar ist -schließlich ist er auch dafür da (du kannst das jetzt wahrscheinlich weniger, weil du im Ausland bist). Seid ihr euch nicht sicher, dann geht mit dem Befund zu einem anderem Arzt und holt euch eine Zweitmeinung ein. Das habe ich auch getan, weil ich auch eher ein kritischer Patient bin. Kein Arzt wird euch das übel nehmen. Ganz im Gegenteil - die Ärzte verstehen das und finden das auch gut, wenn man sich informiert. Und wenn doch, dann ist das nicht euer Problem
