AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo zusammen,
puh. Der 1. Nachsorgetermin des Quartals ist erfolgreich hinter mich gebracht; das waren aber auch erstmal nur die Strahlentherapeuten. MKG kommt in 2 Stunden, CT und Onkologen in 2-3 Wochen.
Der Strahlentherapeut notiert immer, inwieweit ich ihm böse Sachen an den Kopf werfen möchte (heute etwas rationaler als vor 3 Monaten, juchu) und wie sehr mich die Nachwirkungen immer noch fertig machen. So viel schiefgehen kann während dieser Nachsorgen also eigentlich nicht.
Die hatten aber eine neue und/oder doofe Dame an der Anmeldung, die erstmal abnormal lange fürs Eingeben meiner Daten brauchte und mich dann fröhlich in das spezielle Wartezimmer geleiten wollte. Bei den Strahlentherapeuten gibt es bei uns 2 Wartezimmer. Ein schönes mit Aquarium und so Zeugs. Dort wartet man auf Nachbesprechungstermine. Sowie das spezielle Wartezimmer: klein und grauenvoll; von hier aus geht es direkt in die beiden Umkleidekabinen. Und dort hört man das Piepsen. Dort wartet man auf seine Bestrahlungen. In letzteres sollte ich mich ihrer Meinung nach setzen.
Oder vielleicht war es auch nur ein Feldversuch, denn kurz danach (als ich mich nach der spontanen Flucht aufs Klo wegen Heul- und Zitteranfalls dann schließlich auf einen Stuhl im Gang gesetzt hatte statt in das schreckliche Wartezimmer) kam eine Doktorandin aus der Psychosomatik und wünschte sich eine Teilnahme an ihrer Studie.
... tjaja.
Nächstes Mal setze ich mich einfach direkt zu den Fischen, egal wohin mich die Anmeldedame schickt.
So. Ich habe seit Mitte/Ende letzter Woche einen kleinen Knubbel im Mundboden/innerer Unterkiefer rechts. Wirklich klein (1-2mm Durchmesser), aber er war vorher nicht da und ich titsche mit der Zungenspitze ständig dagegen. Um den geht es mir in 2 Stunden vorwiegend. Noch ist das 1. Jahr mit seiner hohen Rezidivwahrscheinlichkeit nicht rum. Drückt mir die Daumen?
LG, Lytha
Geändert von Lytha (04.07.2012 um 13:16 Uhr)
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