AW: Adenokarzinom inoperabel
Hier ist was los!!
Da muss man aufpassen um den Anschluss nicht zu verlieren.
Also los...
Heute war ein schöner Tag. Wir waren mit der Familie essen. War nett, dann der Mittagsschlaf und weil so schönes Wetter war, schnell noch ein wenig auf den Platz.
Wobei ich so Sachen hasse wie den Abschied beim letzten diesjährigen Mannschaftspokalspiel: Mal sehen, vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder.
Oder bei anderen Sachen: machen wir dann nächstes Jahr.
Ich habe dann immer Angst, nicht mehr dabei zu sein.
Die Zukunft ist uns genommen worden. Daran gewöhnt man sich wohl nie.
Liebe heaven,
natürlich hast Du recht, die Angst ist heftiger, wenn es einem schlecht geht, aber egal wie, sie ist immer da.
Umso besser, wenn es einem trotzdem gelingt zu genießen.
Liebe Christa,
da hast Du ja Glück! Es wird Sommer, auch an der Nordsee. Das ist Dir so gegönnt!!
Liebe Liz,
hat Dir die Reha so richtig was gebracht? Ich habe noch nie eine gemacht.
Zu Anfang glaubte ich, eh nicht mehr lange zu leben. Also wollte ich möglichst viel Zeit mit Göga verbringen, will ich eigentlich immer noch.
Liebe paya,
eines steht mal fest, Du schaffst es das Meer noch mal zu sehen!
Die Platinchemo ist die scheußlichste, die dann folgenden sind irgendwie milder.
Falls Du es schon geschrieben hast, verzeih, aber bist Du eigentlich schon auf die diversen Mutationen getestet worden?
Kennst Du den Witz von Mittermeier?
Ihm wurde als Kind erzählt, dass onanieren blind macht. Als er dann einen Blinden sieht, dachte er nur noch: Mann!!! Der hat das durchgezogen!!!
Wir ziehen das mit der Chemo durch!
Liebe Krimi,
schön, dass es Deinem Mann gut geht. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie viele Nieraucher mit LK ich inzwischen schon kennengelernt habe.
Das viele das Rauxhen nach Diagnosestellung nicht aufgeben können, kann ich mir gut vorstellen.
Die Diagnose ist Stress pur, Rauchen aufzugeben auch und viele schaffen beides eben nicht.
Ich bin froh, dass ich schon sehr lange vor der Diagnose nicht mehr geraucht habe.
Lieber Ron,
Deine Erfahrung, dass die 3 Monate Pause nicht geschadet haben, war für mich hilfreich. Nimmt einem so ein bißchen die Angst, wenn man auch mal Pause machen muss.
Liebe Gabriele,
was die Luftnot angeht, so weiß ich auch oft nicht, woran es liegt.
Gestern habe ich gejappt, weil ich dem Rauch eines Grills nicht ausweichen konnte. Mal ist es zu schwüles Wetter, mal zu trockenes. Oder aber ich habe nicht mit dem Paiboy inhaliert.
Ich hoffe, dass die Übungen gegen den Schwindel helfen. Mir haben sie geholfen, obwohl sie anfänglich eher Schwindel und Übelkeit ausgelöst haben.
Euch allen ganz liebe Grüße
Christel
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