AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christa,
erst einmal ist wichtig das du selber mit dem Gespräch zufrieden bist. Die Vorgehensweise das eine Probe entnommen werden soll ist sinnvoll. Mich beschäftigt da aber noch etwas anderes womit ich dir keine Angst machen will, aber vielleicht kannst du das ja abklären.
Du weißt vielleicht noch das ich sowohl im Dezember als auch im Januar eine Bronchoskopie hatte mit Gewebeentnahme mit jeweils dem Ergebnis: keine Pathologischen Zellen nachweisbar.
Im Februar bin ich operiert worden und es war ja wieder bösartig, mit Streuung in die Lymphknoten. Die Gewebeprobe hat nur eine Trefferquote von 70%, und das läßt mich seitdem Zweifeln. Vor drei Jahren hat man die Zellen sofort bei der ersten Bronchoskopie nachgewiesen, diesmal nicht. Wenn das Ergebnis negativ sein sollte, geht man dann von Narbengewebe aus oder kann man weiter abklären ? Wie mir meine Thoraxchirurgin sagte ist auch ein PET nicht 100%ig. Es kann leuchten und nur eine Entzündung sein und es kann nicht leuchten und trotzdem was sein. Ich selber habe da jetzt nicht mehr nachgefragt da es zur Zeit bei mir kein Thema ist.
Und Mona schreibt ....das ist auch bei mir der Grund warum keine OP.
Habe ich was überlesen? Oder was ist der Grund? Der Tumor, sofern es einer ist, ist noch klein, die Lunge würde bei der Gelegenheit durchgetastet und was man fühlen sollte herausgeknipst, Micrometastasen mit der nachfolgenden Chemo zerstört. Aber ich bin kein Arzt, so würde ich mir das halt als Laie vorstellen.
Aber sollte das Ergebnis negativ sein, was ich dir natürlich wünschen würde, würde ich doch mal nachhaken. Auch wenn das was ich geschrieben habe jetzt vielleicht unsicher macht denke ich das wir jedes Recht haben einmal mehr Fragen zu stellen um aus der Unsicherheit wieder herauszukommen und das Richtige zu tun.
Sei lieb gegrüßt
Gabriele
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