Kuckuck,
ich glaube fast, ich bin die Einzige hier, die in Sachen Haare (bis vor der Chemo schulterlang)
keinen "Kahlschlag" gemacht hat.

Bei mir fing es irgendwann zwischen der 2. und 3. Chemo an, gesehen hat man es zuerst oben am Scheitel (der immer breiter wurde). Die Bürste war irgendwann natürlich immer voll, aber ich konnte mich nicht überwinden, auf die letzten zu verzichten. Denn so habe ich das Gefühl, unter den Tüchern und Mützen (meist im Internet in einem bestimmten Shop bestellt) noch
eigene Haare hervorluggen zu lassen. Das hilft meinem Selbstwertgefühl, auch wenn die Leute gucken

Meine Onkologin meinte sogar, es könnte sein, daß mir etliche Haare bleiben könnten. Da die meisten aber abrasieren würden, wüßte man garnicht, bei wem das der Fall sein könne. Davon abgesehen, mit den wenigen "Kampfhaaren" würde man auch nicht mehr auf die Straße gehen

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Sie werden ja letztendlich doch weniger ...
Übrigens gibt es auf Friseure, die Erfahrung mit Chemopatienten haben. Die haben dann ein extra Zimmer, wo man vor den Blicken der anderen geschützt ist. Und da darf man auch mal heulen, wenn's ist ...
Liebe Grüße und haltet die Ohren steif !