AW: Daddy's Girl - Vater mit Lungenkrebs
Hallo Andrea!
Als ich den Text gelesen habe musste ich weinen. Aber vor lauter Freude, ich freue mich so das du so schöne Stunden mit deinem Papa verbracht hast. Es sind so kostbare Momente. Ich habe das ja bei meinem Papa auch gehabt, und freue mich jetzt im Nachhinein auch so sehr das ich diese Momente mit ihm erleben konnte.
Mein Papa hatte auch in den letzten Monaten so viel an Gewicht verloren, schrecklich.
Was ich besonders schlimm finde sind die Ärzte. Ich finde es schlimm das Patienten angelogen werden. Ich finde es arg das sie so wie deinem Papa eine Untersuchung einfach nicht machen. Ich habe z.B.mit dem behandelnden Arzt von meinem Papa ein Gespräch eine Woche bevor er gestorben ist gehabt. Ich habe den Arzt um Offenheit gebeten. Als ihn in fragte ob wir von Tagen, Wochen oder Monaten sprechen, war seine Antwort, "Wochen oder Monate"
Drei Tage später habe ich dann mit einer anderen Ärztin gesprochen weil mir mein Gefühl einfach gesagt hat wir haben nicht mehr lange, und die sagte mir dann die Wahrheit. Mir ist schon klar das Ärzte nicht alles wissen, aber bestimmte Werte waren einfach eindeutig.
Ich finde es teilweise echt zum ko....! Sorry meine Ausdrucksweise. Auch dieses Hoffnung machen von den Ärzten, sie können nach Hause, oder ein paar Stunden raus, und dann ein paar Stunden später, obwohl keine Verschlechterung , "nein, doch nicht!"
Zu deiner Frage ob es okay ist wenn du deinen Papa versuchst abzulenken in dem du ihm vom Alltag erzählst, ja das ist okay.
Ich wünsche dir noch viele schöne Momente mit deinem Papa.
Lg Andrea
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Mein Papa (53)
16.05.1959 - 29.08.2012+
Diagnose kleinzelliger Lungenkrebs am 14.06.2011
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