AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo zusammen,
ja... die Aufklärung für Strahlentherapie läßt immer noch zu wünschen übrig. Am krassesten war der eine der MKGler, der mir ernsthaft weismachen wollte, daß die Strahlentherapie harmloser und besser erträglich sei als die OPs gewesen waren. Diesem Herrn kann ich nur zu Gute halten, daß er noch ein Berufsanfänger war und als Stationsarzt wohl nur selten Leute in der Mitte bis Ende der Bestrahlungen sieht. Also entweder Unerfahrenheit oder kaltschnäuziges Anlügen.
Maria: Ich habe aufgrund der relativ kurzen Zeit seit meiner Bestrahlung ("erst ca. 1 Jahr", hö.hö.) noch immer ein ausgesprochen unschönes Verhältnis mit dieser Art der Krebstherapie, aber ich muß sagen, daß sich die Hauptbeschwerden langsam verbessern.
Die Mundtrockenheit quälte mich vorwiegend in der Nacht, mit stündlichem Aufwachen wegen total verdörrter Mundschleimhaut + Zunge. Seit ein paar Wochen mache ich Experimente mit Leukosilk und ich kann so wieder durchschlafen, bis der Herr Kater mich aufweckt, weil er findet, daß ich aufstehen soll.
Die Mundtrockenheit quälte mich auch beim Essen. Dazu kann ich jetzt noch nicht viel sagen, außer daß ich momentan einen kleinen Kürbis aufmampfe. Das habe ich vor einer Weile schonmal gemacht und fand Kürbis im angedünsteten Zustand ekelhaft mehlig und festpappend. Das ist bei dem neuen Kürbis nicht mehr so schlimm bzw. nicht mehr der Fall. Mag aber auch daran liegen, daß ich eine andere Sorte erwischt habe.
Und schließlich bin ich heute auf/neben meinem Fahrrad über die Rheinbrücke geschnauft, ohne daß ich die Wasserflasche gebraucht hätte. War auch gut so, denn ich habe sie heute zu Hause vergessen.
LG, Lytha
Geändert von Lytha (15.10.2012 um 12:03 Uhr)
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