Hallo Maria,
wie Lytha schon schrieb, die Übelkeit legt sich nach Ende der Chemo sehr schnell wieder. Und sollte diese wirklich auftreten, dann hakt echt bei den Onkologen nach, dass ihr was dagegen bekommt. Bei mir haben sie mit milden Mitteln angefangen (MCP-Tropfen), half für eine Woche, dann bekam ich direkt vor jeder Chemo eine Infusion gegen die Übelkeit (weiß leider nicht mehr was das war) und Tabletten für zu Hause (ondansetron). Und damit ging das dann auch. Ansonsten hatte ich persönlich keine Nebenwirkungen durch die Chemo direkt.
Das Immunsystem ist vor allem durch die Chemo, aber auch durch die Bestrahlung stark angegriffen, also aufpassen bei Kontakt mit starken Erkältungen und Durchfall oder so was. Die Blutwerte werden während der Therapie normalerweise kontinuierlich überwacht (bei mir einmal die Woche vor der Chemo) und sollte etwas nicht in Ordnung sein, dann kann evtl auch mal eine Chemo ausfallen oder weitere Medikation nötig sein.
Die Immunschwäche hält auch nach der Therapie noch lange an. Es ist jetzt nicht so, dass ich ständig mit Fieber oder sowas flach liege, aber sobald die Nasen meiner Kinder laufen, bekomme ich auch einen Schnupfen oder Husten. Man hat mir Orthomol immun empfohlen, das sind hochdosiert Vitamine als aufzulösendes Granulat, soll das Immunsystem wieder stärken. Und ich muss sagen, seit ich das nehme hatte ich keinen Schnupfen mehr

Ist nur ziemlich teuer und sollte auf jeden Fall mit dem Arzt abgeklärt werden, auch wenn es rezeptfrei ist.
Wenn es irgendwie geht, dann seht zu dass vorher noch an Gewicht zugelegt wird. Ich habe wirklich dadurch so abgenommen, dass ich einfach nicht mehr essen konnte ohne etwas zu schmecken.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen etwas beantworten.
LG und einen schönen Abend ohne negative Gedanken,
Karina2