Ich verstehe Deine Trauer so gut. Mein Vater ist vor zweieinhalb Wochen gestorben. Er hat ein Jahr mit seiner grausamen Krankheit gekämpft und war auch nicht viel älter als Dein Papa.
Die Frage nach dem warum wird uns leider niemand beantworten, egal wie oft man sie sich stellt. Ich kenne auch das Gefühl, nur schlafen zu wollen, bin unglaublich müde und erschöpft. Seit ein paar Tagen träume ich nachts von meinem Vater, immer nur kurz, er ist krank im Traum, aber nicht so schlimm, wie es am Ende war, ich helfe ihm ein bisschen (bringe z.B. eine Decke oder helfe beim Laufen) und dann geht mein Traum normal in eine andere Richtung weiter. Das ist sehr schön.
Es ist unvorstellbar, unfassbar, dass ich ihn nie mehr sehen soll. Ich kann und will das nicht verstehen. Lass Dir Zeit. Ich denke, wir kommen da nur durch, wenn wir die Traurigkeit annehmen, uns Zeit geben, Hilfe von Freunden und Familie annehmen. Leider wird uns niemand unsere Väter zurückbringen, aber die Erinenrungen bleiben für immer.
Traurige Grüße