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Alt 27.10.2012, 11:36
meerfarbig meerfarbig ist offline
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Standard furchtbare Angst - Krebs im Endstadium?!

Hallo!

Ich lese schon eine ganze Weile heimlich mit, denn ich weiß nicht, was mit mir los ist und langsam denke ich, dass da eine riesengroße Katastrophe auf mich zu rollt.

Meine Geschichte:

Mein Freund hat mich vor vielen Jahren mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber angesteckt. Etwas später, es war ungefähr 2005, bemerkte ich Knoten im Kieferbereich, die bis heute nicht verschwunden sind. Es sind zwei kleine links und ein großer rechts. Verschieblich aber hart. Sie sind bis heute nicht verschwunden, aber auch nicht gewachsen. Im Nachhinein bescheuert, aber ich habe mir da keine großen Gedanken drum gemacht und mein Arzt hat es damals auf meine furchtbar schlechten Zähne geschoben und dem Ganzen auch keine große Beachtung geschenkt. So vergingen wirklich Jahre, ich habe studiert, Examen gemacht, erste Festanstellung, war gut abgelenkt und habe das, so scheint es mir jetzt, einfach verdrängt. Weiter fiel mir auf, dass der Halsbereich am Kiefer auch irgendwie innen verdickt ist. Sind das verbackene Halslymphknoten? Fühlt sich an wie Fett und ich dachte, das hätte jeder. Hab jetzt aber mal meinen Freund gefragt und bei ihm gefühlt. Natürlich ist das bei ihm nicht. Auch das besteht schon sehr sehr lange meine ich, auch die harten Knoten sind heute noch unverändert dort. Jetzt fühle ich auch an der Unterseite des Oberarms so harte Verdickungen oder Knoten (viele!) und kriege extreme Panik. Was ist, wenn ich seit 2005 mit bösartigen Lymphknoten herum laufe? Und nun? Lymphdrüsenkrebs im Endstadium? Mittlerweile zwickt und zwackt es im ganzen Köper. Vor allem in den Extremitäten, als würde sich das gerad überall ausbreiten. Ich habe so Angst! Hinzu kommt, dass ich vor 6 Monaten ein gesundes Baby zur Welt gebracht habe. Ich habe so Angst sie nicht aufwachsen zu sehen. Das Ganze schlägt mir so auf den Magen. Ich kann an gar nichts anderes denken. Ich denke immer nur: Das darf nicht sein, das darf nicht sein!

Was meint ihr dazu? Mir ist klar, dass ihr mir eigentlich nicht helfen könnt. Gibt es vielleicht doch eine andere Erklärung außer weit fortgeschrittener Krebs? Mein Arzttermin ist er erst Dienstag. Wenn ich mir selbst eine Diagnose geben sollte, würde ich sagen, dass ich niedrig malignes Lymphom habe, was langsam und unbemerkt wuchst und jetzt nach circa 5 Jahren richtig in Fahrt kommt.

Ich würde mich freuen, wenn das hier ein paar Leute lesen und mir schreiben. Ich bin völlig durch den Wind und kann nur an meine kleine Tochter denken und das macht mich so wahnsinnig!