Hallo micha,
also das mit dem Rotwein brauchst du nicht so ernst zu nehmen. Ich glaube, das ist sowieso Ansichtssache des Operateurs. Wenn dir der Wein gut tut zur Entspannung, genieße ihn weiter, so lange es geht. Du weißt doch "Rotwein ist für alte Knaben eine von den Gottesgaben" Er enthält ja außer dem Alkohol noch viele wertvolle Bestandteile, die dem Herz gut tun( und dem Gemüt). Ich hatte auch in der Klinik die Schoppenfläschchen mit und mein Prof hatte nichts dagegen. Nur nach der zweiten OP(mit Tracheostoma und damit unfähig, etwas zu riechen) pausierte ich für eine knappe Woche und fing dann wieder schluckweise an.
Was dir gut tut, das kann dir niemand sagen, das musst du selber raus finden.
Morgen also für dich endlich der Therapieplan und die nervenzermürbende Warterei hat ein Ende. Ich finde es grausam, jemandem, der schon fast keine Luft mehr kriegt, eine so lange Warterei und Voruntersuchungskette zuzumuten. Da verliert der Patient ja seine ganze (Widerstands)kraft, die er im Kampf um die Genesung hinterher nötig hat.

Ich an deiner Stelle hätte es nicht so lange ausgehalten.
Ich glaube, wenn man dem Arzt nicht vertraut und sich voll auf ihn verlässt, kann eine Behandlung gar nicht optimal anschlagen.
Ich war und bin der Meinung, der Arzt tut seinen Job, von dem er mehr versteht als ich, und ich helfe ihm dabei, wenn ich mich voll auf ihn einlasse. Sobald ich zweifle, kann das Ergebnis gar nicht optimal werden

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In der Ruhe liegt die Kraft.
Wir helfen dir alle, indem wir an dich denken
Liz, die Seniorin der SHG Zungenkrebs

PER ASPERA AD ASTRA(frei übersetzt :durch Kampf zum Sieg)