Thema: Brustödem
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Alt 04.11.2012, 10:44
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KimiKater KimiKater ist offline
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Standard AW: Brustödem

Hi Martina,

bei mir fingen die Probleme ca 4 Monate nach der letzten Bestrahlung an.
Schmerzen, Verhärtungen, startk überwärmte Brust.

Der Arzt im BZ meinte dass er eben bei der OP sehr viel Gewebe verschieben musste und dieses jetzt überall verwächst. Gegen die Schmerzen könne er ausser Schmerzmittel nichts tun.

Bin seither alle 3 Monate zum Ultraschall und alle 6 zur Mammo.

Erst als ich dieses Jahr, also 13 Monate nach Bestrahlungsende in der Reha war (also erste Reha, nach AHB) hat die Ärztin dort ein Brust-Lymph-Ödem diagnostiziert. Ich trage seither Kompressions-BH's, eine sog. "unruhige Einlage" und bekam in der Reha Lymphdrainage. Schon in den 3 Wochen wurde es deutlich besser. (und natürlich leichte Gymnastik)

Jetzt, 1 1/4 Jahr nach Therapie-Ende (August 2011) ist die Temperatur endlich fast normal, die Verhärtungen etwas besser.
Demnächst bekomme ich wieder Lymphdrainage bis Weihnachten.

Wäre ich in der Reha nicht an eine Ärztin mit Lymph-Fortbildung geraten wäre es heute immer noch nicht besser. Sie erklärte es mir so, dass die Ärzte im BZ das nicht wissen weil sie meist frisch operierte Frauen dort haben.
Das Serom allein ist nicht der Grund bzw. auch das wird von alleine nur sehr langsam besser.

Meine Brust-Lymph-Probleme sind eindeutig Nachwirkungen der Bestrahlung.
Schmerzen habe ich auch noch leichte aber nicht mehr so schlimm.

Vielleicht wäre Lymphdrainage auch was für dich
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