Malignes Melanom
Liebe Biggi,
Die Diagnose Endstadium ist sehr gravierend, dennoch kann sie unterschiedliche Bedeutung haben. Meine Frage wäre, ob die Ärzte nicht mehr operieren wollen oder ob die Tumore inoperabel sind .
Das Melanom spricht sehr gut auf Tumorimpfung an. Die Tumorimpfung hat außerdem den Vorteil, dass sie so gut wie keine Nebenwirkung hat und gut vertragen wird. Wenn Geld keine Rolle spielt: es gibt Onkologen, die die Impfung mit dendritischen Zellen anbieten ( z.B. Dr. Ahlert in Heidelberg ). Vorteil gegenüber einer Studie ist, dass Du dann auch noch andere immunstimulierende Verfahren zusätzlich anwenden kannst ( z. B. Thymus, Enzyme, evt. lokale Hyperthermie, je nachdem was der Arzt empfiehlt ).
Allerdings gibt es auch viele Unikliniken, die Tumorimpfung für Melanompatienten im Rahmen einer Studie anbieten ( z.B. Mannheim, Mainz, Nordwestkrankenhaus Ffm ). Da Deine Schwester die Metastasen im Moment noch hat, ist es einfach, Impfstoff daraus zu entwickeln.
Ich selbst habe an solch einer Vakzinestudie teilgenommen in einer Situation, als ich einen kindskopfgroßen Konglomerattumor auf dem Dickdarm hatte - und noch einen Tumor im Dünndarm. Ich dachte damals auch, das war's und heute, drei einhalb Jahre später geht es mir gesundheitlich sehr gut.
Es ist - auch in scheinbar aussichtslosen Situationen - viel möglich, wichtig finde ich, dass Deine Schwester entscheidet, welche Behandlung sie mittragen möchte.
Ich wünsche Dir und vor allem Deiner Schwester alles Gute
Herzliche Grüße
Betty
Liebe Sabine,
die Hyperthermie muss bei der Krankenkasse beantragt werden. Nicht alle gesetzlichen tragen sie.
Ausnahme: Akutkrankenhaus ( z.B. Biomed-Klinik ), da ist die Hyperhermie in dem Tagessatz mit drin
- Stand vor der "Gesundheitsreform"
Herzliche Grüße
Betty
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