AW: Meiner Mutter geht es sehr schlecht...
Ach ihr Lieben,
vielen lieben Dank für eure liebe Anteilnahme! Leider geht es meiner Mutter zusehends täglich schlechter. Sie hat 3 Liter Wasser aus dem Bauchraum abgesaugt bekommen. Leider hatte sie am nächsten Tag schon wieder den gleich dicken Bauch wie am Vortag. Aber es ist kaum Wasser, meinten die Ärzte nach Ultraschall und trauen sich keine erneute Punktion, aus Angst, den Darm zu verletzen. Wenn ich ihr den Bauch streichle, fühlt er sich an wie ein Betonklotz mit ca. 5 cm dicken Steinen drin. Sind das alles Tumore??? Ich weiß es nicht...
Sie leidet unter permanenter Atemnot und konnte gestern gar nichts essen. Sie hat einfach keine Kraft mehr und nur noch Dauerschmerzen, die die Ärzte auch mit Phentanyl-Pflaster nicht in den Griff kriegen. Wie auch? Der Wirkstoff wird ja durchs Fettgewebe aufgenommen und es ist ja keines mehr da...
Nun bekommt sie eine Morphium-Dauerinfusion. Da sie aber keinen Port mehr hat, gestaltet sich das mehr als schwierig, da ihre Venen schon so zerstochen sind. Aber selbst damit ist sie nicht schmerzfrei. Sie hofft, heute diese neue Chemo zu bekommen und ist so positiv, obwohl ich glaube, dass das nicht klappen wird, da ihr Allgemeinzustand viel zu schlecht ist. Ich glaube nun auch nicht mehr, dass sie jemals wieder nach Hause kommen wird. Ich bin mit den Nerven am Ende. Nun haben mein kleiner Sohn und ich mir am Wochenende auch noch eine schwere Darmgrippe eingefangen. Ich merke einfach, wie sehr ich am Limit bin. Ich will meiner Mutter so gerne helfen und kann nicht!!!!!!!!! Ich liebe sie so sehr und will sie nicht verlieren!!!!!!!!
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