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Alt 20.11.2012, 08:36
MarionS. MarionS. ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Guten Morgen!

Seit Mitte d. J. weiß ich, dass ich Knochenmetastasen habe. Ich konnte und wollte das gar nicht glauben. Ein dreiviertel Jahr nach Beendigung von Chemo und Bestrahlung und obwohl vorher alles frei von Metastasen gewesen ist! Eine gefräßige Metastase hatte bereits meinen 1. Halswirbel so weit angenagt, dass er brach. Ich bekam zur Halskrause weitere 20 Bestrahlungen, die Ende August abgeschlossen waren. Vor ca. drei Wochen entwickelte sich eine taube Stelle am Kinn die sich bis zur Unterlippe zieht. Der eine Arzt meinte, das könne eine Spätfolge der Bestrahlung sein, ein anderer, es könne von der Halswirbelsäule kommen und gestern sagte mein Onkologe bei der Nachuntersuchung, das sei eine Micro-Metastase, die sich wohl dort angesiedelt habe und auf den Hautnerv drücke. Das ginge auch nicht mehr weg.
Keine schöne Aussage. Wenn sie stimmt, bedeutet das ja auch, dass immer noch sehr aktive Krebszellen in meinem Körper umherschwirren, trotz der vierwöchentlichen Xgeva-Spritze und der täglichen Einnahme von Exemesthan. Und das macht mir wirklich Angst. Was kommt als nächstes? Wie lange soll das noch so gehen? Kann man denn gar nichts tun?
Bestrahlen könne man nicht mehr, das würde das Knochenmark zu sehr schädigen. Mann, das klingt nicht gut in meinem Ohren.

Liebe Grüße und GESUNDHEIT FÜR ALLE !!!

Marion
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