Liebe Caroli
auch ich möchte mich anschliessen und dir ganz viel Kraft, noch mehr Optimismus und viel mehr Motivation schicken.
Diese Diagnose haut einen um, egal, wie gefestigt man ist oder auch nicht.
Schön zu lesen, dass du eine (um)sorgende Familie hinter dir hast. Macht die Diagnose nicht besser, aber vielleicht ein Stück weit erträglicher.
Ich kann dir sowas von nachfühlen. Auch mein Mann hat Metastasen, bekommt Zelboraf und jetzt begleitend Bestrahlung. Der Prof. sagte uns im Juli auch, geniessen sie ihren Urlaub, es wird ihr letzter sein.
Schock, Heulen, Wut, tiefe Trauer - aber.... dann Kopf hoch, Zähne zusammengebissen und gesagt...wir schaffen das. Dann die erste gute Nachricht, der Tumormarker ist drastisch gesunken, eine Metastase im Hirn ist inzwischen überhaupt nicht mehr nachweisbar, die Leber-metas sind wesentlich heller und fast inaktiv, die Lungen-Metas sind auch inaktiv, nur die LK müssen aus der Reihe tanzen...
was ich damit sagen will.... es kann dir niemand sagen, wie lange noch....es kann immer noch das berühmte kleine Wunder geben, du darfst nur nie aufhören daran zu glauben- egal, in wieviele Löcher du auf diesem Weg fällst.
Logisch, dass dir dein kleiner Sonnenschein dabei die Tränen in die Augen treibt und du die vielen Dinge schon jetzt vermissen wirst, die du vielleicht nicht erleben darfst....ABER ... wer kann dir das so genau sagen? es gibt immer einen Rest, der es trotz aller bösen Vorhersagen schafft...warum sollst du nicht dazu gehören? Es muss nicht immer "die anderen" treffen...Glückstöpfchen sind überall verteilt
Lass dich