Ich bin gerade völlig verwirrt
Kurzer Überblick über das was bisher geschah:
März: Entfernung eines Muttermal beim Hautarzt – Befund spreitendes, sekundär knotiges malignes Melanom, TD 1,45 mm, CL IV, pT2bN0Mx
April: Nachschnitt in der Uniklinik Düsseldorf
Rö Thorax, CT Hals, MRT Kopf, Sono LK
Mai: Entfernung des Sentinel LK – ohne Befund
Juni: Beginn der Interferon Therapie mit Roferon 3 x 3 Mio. E.
Oktober: Erneut Kontrolle der Haut und der LK-Wunde da sich dort ein Knubbel entwickelt hat, der nur seeeehr langsam kleiner wird
Zwischenzeitlich wurden auch einige weitere Muttermale entfernt, die lt. Ärzten der Uniklinik harmlos (?!) sind.
Gestern war ich wieder in der UK zur Besprechnung der letzten OP-Befunde und nun kapier ich gar nichts mehr. Obwohl sich die Befunde der letzten 12 Muttermale nahezu identisch lesen, soll nun bei einem ein Nachschnitt erfolgen, da „non in sano exzidiert“ wurde.
Es handelt sich nicht um ein Melanom, aber es wurde ein melanozytärer Naevus vom Compundtyp mit „architektonische und zelluläre Auffälligkeiten“ gefunden, was auch immer das bedeutet.
OK, vorsichtshalber also einen Nachschnitt - und 4 weitere Kandidaten standen sowieso noch zur Entfernung an. Termin ist übermorgen.
Auf meine Frage wann denn die anderen Untersuchungen wie Abdomen Sono, Röntgen usw. gemacht werden, hieß es das müsse mein Hausarzt in die Wege leiten, das würde nicht in der Klinik gemacht. Bisher war ich eigentlich der Meinung das alles im Rahmen der Überwachung in der Klinik gemacht wird.
Irgendwie fühle ich mich gerade nicht betreut sondern abgeschoben. Muß man als Patient wirklich um
alles Bescheid wissen und darum kämpfen?
Musste ich gerade mal loswerden.
Gruß
Sandra