AW: Stammtisch
Liebe Traumtänzerin,
ich plädiere auf Abwarten....Abstand gewinnen...
Das intensive Miterleben des Todes eines liebes Menschen ist eine gewaltige Aufgabe, die einiges neu ordnet, was vorher nicht mal zu ahnen war...
Da stimme ich Helmut gerne zu!
Und erst, wenn Du "Feierabend" wirklich für Dich sagen kannst, dann ist es eine gute Aufgabe, die so sinnvoll ist, weil eben so schwer...
Vor nun genau 22 Jahren...nach dem Tod meines Lebensgefährten, da war ich 33 Jahre alt, da habe ich mich intensiv dafür interessiert, Beistand zu leisten...und festgestellt, dass ich erst mein Leben neu ordnen mußte...um dann mit der gewonnenen Lebenserfahrung unterstützen zu können...
Nun...bin ich seit 4 Jahren Witwe...und darf für mich sagen, dass ich ein Gefühl...in der Begleitung...Sterbender....Angehöriger entwickelt habe...wo mir der Zugang einfach "leichter" fällt...weil ich Abstand gewonnen habe und doch die Sensibilität erhalten blieb, um zu spüren, wie Menschen mit solch einer Katastrophe...umgehen...
Nimm Dir Zeit...und alles Gute!
LG
Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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