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Alt 14.12.2012, 11:22
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Wie geht es euren Kindern? Gibt's Unterstützung?

Huhu,

auch ich habe eine Tochter, die von dem ganzen Sch.... viel mehr mitbekommen "musste", als mir lieb war. Mit ihren jetzt 14 Jahren wird sie so langsam pubertär und ich hatte große Angst, dass sie diese nicht ausleben kann, weil immer das schlechte Gewissen wegen meiner Krankheit dazwischen steht. Gottseidank haben sich diese Befürchtungen schnell gegeben, sie ist durchaus zickig und das ist auch gut so .
Nachdem wir gemerkt haben, dass man trotz dieser Diagnose nicht übermorgen auf dem Friedhof liegen muss, beruhigte die Lage sich ein wenig. Es ist uns dabei durchaus klar, das die Situation kippen kann, aber bis dahin wollen wir bewusst nicht, dass sie unser Leben dominiert. Thema ist sie natürlich trotzdem, denn die Einschränkungen, die ich dadurch habe, sind ja nicht weg. Es gehört jetzt halt zu unserem Leben dazu.
Psychologische Hilfe mussten wir nicht in Anspruch nehmen, ich würde mich aber nicht scheuen, es im Bedarfsfall zu tun.

Gut geholfen hat ihr anfangs meine Aussage, dass sie mich am besten unterstützt, indem sie weiterhin viel Spaß im Leben hat, denn wenn ich sehe, dass es ihr gut geht, geht es mir gut (und dass das sehr förderlich für mein Immunsystem wäre ).
Eine Zeitlang ist sie in Mathe ziemlich abgerutscht, aber inzwischen hat sie sich wieder gefangen.
Jetzt hoffen wir einfach, dass es noch ein wenig so weitergeht...

Herzliche Grüße, Birgit
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