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Alt 10.01.2013, 19:20
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Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Von Verzweifelung Angst und Hoffnung getrieben

Hallo OpaTochter! Ich denk mir mal das mit dem Fragenkatalog, ich weiß nicht, es ist wie es ist und die Ärzte werden sicherlich sagen wie es weitergeht. Ich kann nur von uns ausgehen, mir ist es immer lieber die Ärzte sagen nur das nötigste (das Negative kommt meistens dann sowieso auf) und manchmal denke ich alles mag ich gar nicht wissen. Ich kenne eh die Diagnose, ich weiß was kommen kann, auf das stelle ich mich ein aber ich weiß auch, dass es nicht kommen muss. Und wenn mir meine Mum dann vom Arztgespräch erzählt bin ich doch immer erleichtert wenn es nicht gar sooo negativ ausgefallen ist. (Und positiv ist für mich schon wenn es wieder Behandlungsmöglichkeiten gibt)

Die Second-line Chemo war bei uns nach dem EPICO-Schema, das sind drei Wirkstoffe. Mein Papa hat sie im August nach dem Staging bekommen weil Lympfknoten vergrößert waren und er dadurch einen starken Reizhusten bekam. Die Chemo hat aber ganz und gar nicht geholfen, im Gegenteil, der Krebs ist weiter gewachsen und hat auch noch gestreut. das haben wir dann im Dezember beim nächsten Staging erfahren. Jetzt bekommt Papa Bestrahlungen wegen der Hirnmetas und dann soll er sich erst wieder im KH melden da sich die Ärzte wegen der Tumorart nicht mehr so sicher sind. Da ja keine Chemo den gewünschten Erfolg brachte (1st line nur Stable disease, 2nd line progressive disease) glaubt man jetzt nicht mehr an einen reinen Kleinzeller sondern an einen Mischtyp. Deshalb ist jetzt eine große Bronchoskopie geplant und dann wahrscheinlich wieder Chemo.

Liebe Grüße und gib uns bescheid!
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