Hallo und einen guten Morgen an alle hier

Vor ein paar Jahren hatte ich hier schon einmal ein paar Beiträge gelesen ( ich hatte im Oktober 2009 die Diagnose Brustkrebs- zur Zeit ist zum Glück nach Op. und Bestralung alles gut). Da konnte ich für mich entscheiden und kämpfen und mir Gutes tun. Was mich unendlich mehr beschäftigt, mich nicht gut schlafen lässt und so sehr traurig macht- mein Sohn ( wenn auch schon lange nicht mehr im Hotel Mama wohnend, so doch aber einen festen Platz im Herzen) wurde am 5. Januar 2013 erneut am Hirntumor operiert. War es 2007 ein Astrozytom. welches operiert und bestrahlt wurde, so war es nun ein Glioblastom und noch der Op. folgt nun die Chemeotherapie mit Temodal. Es zerreißt mir fast das Herz, wenn ich sehe, wie sehr er kämpft und er voller Optimismus auch dieses Mal den Kampf aufgenommen hat. Ich wünsche ihm und meiner Schwiegertochter so sehr, dass sie diesen Kampf gewinnen. Ich bin so froh, dass meine Schwiegertochter da ist und mit meinem Sohn gemeinsam kämpft und zu ihm steht, denn es ist ganz bestimmt nicht immer leicht, da die Belastbarkeit meines Sohnes täglichen Schwankungen unterliegt.
Sie meistern das bide wirklich gut
Das ich ihnen nicht wirklich helfen kann ist so schwer

Zeitweise befinde ich mich in einem Gefühlskarusell- ich weiß, dass er kämpft und nicht aufgibt, dann liest man wieder etwas, was einem den Boden unter den Füßen wegreißt, denkt an die möglichen Nebenwirkungen der Chemo............ .
Auf die Fragevon meinem Sohn- Mama, warum ich?? - fiel mir nur ein ihm zu sagen, dass andere nicht die Kraft hätten um das zu schaffen. Und insgeheim frage ich mich natürlich das Gleiche, ohne eine zufriedenstellende Antwort zu finden.
Ich schicke allen hier liebe Grüße!
Leonie