Hallo Sandra,
willkommen bei der "Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom"! Einen kurzen Überblick über meine Geschichte findest Du
hier.
Da ich zum Glück ohne Hautverpflanzung ausgekommen bin, können Dir da andere besser weiterhelfen.
Schmerzen muss Dein Mann keine haben, die kriegt man mit Medikamenten sehr gut in den Griff, sowohl die Schmerzen von der OP als auch die von der Bestrahlung. Letzere waren bei mir deutlich schlimmer, so dass ich Opiate bekommen habe. Einer von meinen HNOs meinte mal, ich solle mich bloß nicht scheuen, mich bei Schmerzen zu melden, weil man gegen die (im Gegensatz zu anderen Sachen) wenigstens was Wirksames machen kann.
Standard ist danach eine Radiochemotherapie. Die dauert in der Regel sechs Wochen bei wochentäglicher Bestrahlung und Chemo in der ersten und fünften Woche. Wobei einige hier, die ihre Behandlung erst kürzlich hatten, leicht andere Protokolle hatten, da scheint sich momentan was zu tun.
Für danach kann er eine AHB beantragen. Die dauert drei Wochen und muss relativ schnell nach Therapieende angetreten werden. Da hilft der Sozialdienst des KKH weiter.
Sinnvoll wäre meiner Meinung nach noch das Legen eines Ports. Der ist sehr praktisch für die Chemo. Das ist keine große Sache, die OP kann man ambulant machen, die dauert gerademal 20min.
Das sind die Sachen, die mir so spontan eingefallen sind. Wenn Du weitere Fragen hast, immer raus damit. Wir haben stets ein offenes Ohr!
Liebe Grüße
Dreizahn