AW: Kampfküken kämpft weiter
Hallo zusammen,
@arsinoe, Dinge zu erkennen, die einen selbst sehr belasten, das habe ich durch die Krankheit gelernt. Du hast Recht, diese zu ändern, ist immer richtig, in jeder Lebenssituation. Mein Umfeld bekommt das dann auch schon mal zu spüren, sag halt auch mal Nein und das ist ungewohnt und fällt auch nicht immer leicht.
@Kampfküken, auch wenn mein Leben vor dem Rezidiv durch viele Dinge belastet war, würde ich gerne tauschen. Auf meine Erkrankung habe ich nur bedingt Einfluss, die Lebensumstände kann man fast immer ändern, wenn auch in einem langwierigen Prozess. Insofern wünsche ich mir schon auch mein altes Leben zurück. Alleine die Bedrohung nicht mehr zu spüren, die über einem schwebt…
@Mucki53, das hört sich heftig an, eine dauerhafte Chemo. . Ich hoffe, dass dein CT und das Gespräch so gut ausfallen, dass du dies nicht brauchst. Meine Onkologin sprach davon, nach der Chemo noch eineinhalb Jahre Antikörper zu geben. Die vertrag ich bis auf die Hautprobleme ganz gut.
@aureli, meine beiden kommen mit meinem Lebensgefährten gut aus, mögen ihn gern. Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir nicht zusammen wohnen. Das ist ja dann nochmal was anderes. Was meine Leistungsfähigkeit angeht, da geht es mir wie euch. Bin rasch erschöpft. Gehe noch einmal wöchentlich meinem Minijob nach. Das tut mir gut, danach bin ich aber auch meistens erledigt, obwohl es keine körperlich anstrengende Arbeit ist. Auf der anderen Seite ist es ein Stück Normalität, so wie früher.
Drücke allen die Daumen für einen schönen Resttag. Hier scheint heute noch die Sonne, werde sie ein bisschen auf dem Balkon genießen.
Viele liebe Grüße
Marttha
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