@Suse2004
Ich verstehe, welchen "Konflikt" Du hast / hattest, da ich wie gesagt mir ähnliche Frage auch in den letzten Wochen häufig gestellt habe.
Und letztlich muss man vielleicht einfach an den Punkt kommen, an dem man den Wunsch des Kranken, wie in Deinem Fall, oder auch, wie in meinem Fall eher, das "Wohl" der anderen (Familie) halt schlicht über das eigene Moral- und "Richtig"- Denken stellt... So ähnlich war es bei mir jedenfalls... Ich verkneife mir das, was ich für "richtig" halte einfach, weil das einfach eine Frage der Einstellung ist, die bei jedem ganz individuell ist und durchaus bei vielen anders sein mag, als bei mir selbst.
Und wie hier schon gilda2007 schreibst, ist das mit dem "Recht" der Verwandten ja eigentlich wirklich nur eine Frage des Empfindens und Standpunktes. Und nicht "allgemeingültig"...
Und auch wenn es sicher furchtbar schmerzhaft ist (ich schluckte schon allein beim lesen Deiner Zeilen, gebe ich zu

), wenn Du mit Deiner Mutter über die Belange nach dem Tod so offen sprichst, so hat das auch irgendwie was "Gutes", nämlich dass Du Dir um all diese Dinge nicht allein Gedanken machen musst, bzw. nicht allein entscheiden musst, was Deiner Mutter da wohl am Liebsten ist/wäre...
Du
weißt dann, was sie sich wünscht, bzw. was sie wie möchte.
Und das erspart doch viel Grübelei und Überlegerei. Denn davon hat man in dieser Situation ja eh mehr als reichlich
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.