Forum für Angehörige UND Betroffene
Selber Hallöchen :-)
mhhhh, das ganze ist sicherlich ein schwieriges Thema und eigentlich kann man das auch nicht unbedingt nur vom Alter abhängig sehen. Ich glaube, es spielen auch die Umstände des bisherigen Lebens eine grosse Rolle.
Ich kann nur für mich sprechen - und für mich ist eine Kresberkrankung eines Kindes; eines Jugendlichen einer jungen Mutter oder eines jungen Vaters schwerwiegender, als meine eigene Diagnose. Ich bin noch nicht so alt, aber eben älter als andere.
Nach Operationen hatte ich selber zweimal Komplikationen, die durchaus hätten dazu führen können, das es mich heute eigentlich nicht mehr geben hätte können.
Für mich gab es aber schon vorher dieses Tabu-Thema nicht, es war nie weit weg, weil irgendwie immer irgendwie indirekt durch Familie davon betroffen.
Ich würde mich durchaus als Realist bezeichnen, das Lachen und Weinen genauso dicht beiander liegen wie Leben und Sterben ist für mich einfach Tatsache. Und das ist gut so. Ich bin keinenfalls Gefühlslos - im Gegenteil. In meinem direkten Umfeld gelte ich bei den Leuten als sehr einfühlsam und jemand die gut zuhören kann.
Aber manchmal gibt es eben Dinge, die man einfach nicht ändern kann. Und um dann nicht dauerhaft in ein tiefes Loch zu fallen, ist die meine Denkweise für mich sehr wichtig.
Ich weiß, das viele Menschen, vielleicht sogar die meisten Menschen anders denken und das ist okay so. Jeder muß wohl für sich selber so eine Thematik angehen ...
elisabeth
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