Hallo joanajo,
bei mir lagen ziemlich genau 4 Wochen zwischen Chemoende und Bestrahlungsbeginn. Meine Strahlenarzt meinte, dass frühestens 3 Wochen nach Chemoende mit der Bestrahlung begonnen werden soll, da innerhalb dieser 3 Wochen ein Großteil der letzten Chemo ausgeschieden ist und der Körper dann viel besser die Bestrahlung verkraften kann.
@all: Hallo ihr Lieben,
bin zwar kein echter After-Chemo mehr, ist immerhin schon.....mmmh.... sechseinhalb Monate seit der letzten Chemo her (
boah, schon so lang...kommt mir gar nicht so vor), lese aber immer mal wieder bei Euch mit. Ich kann Euch versichern, es kommt wieder alles ins Lot. Die Haare sind wieder da und mittlerweile 5 cm lang, bereits getönt und haben schon einen Friseurbesuch hinter sich. Die Fitness wird von Tag zu Tag besser. Ich mache 2x die Woche Sport, einmal Yoga und zur Konditionsverbesserung Step-Aerobic. Und ich habe angefangen ein Instrument zu lernen
. Manchmal lässt mich mein Hirn noch ein bisschen im Stich....ich nenne es mittlerweile Chemo-Alzheimer, und falls ich tatsächlich mal etwas aus purer Faulheit vergessen habe, zieht die Ausrede "Chemo-Brain" immer noch
. Ich bin viel gelassener geworden, rege mich nicht mehr über jeden Krimskrams auf und denke mir ganz oft: "Jedem Tierchen sein Plaisierchen". Meine Tochter, voll in der Pubertät, genießt die mütterliche Coolness richtig und ich habe viel weniger hausgemachten Stress an der Backe.
3-wöchentlich bekomme ich mein Herceptin und nehme jeden Tag brav meine Tam. Und so hoffe ich, dass ich dem Drecks.... den gar aus gemacht habe und nie wieder etwas mit dem zutun bekomme.
Euch allen drücke ich die Daumen für Bestrahlung und ggfs. weiterer Therapien. Lasst Euch nicht unterkriegen, das Leben geht weiter und sogar schöner, insbesondere bewusster als zuvor. Klar, tritt auch immer mal wieder der Alltag ein aber versucht trotzdem jedem Tag eine schöne Sache abzugewinnen.
Ganz liebe Grüße an all die tapferen Mädels
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Steffi