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Alt 09.07.2002, 15:45
Gast
 
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Puma - liebes Kaninchen.
Die Geschichte mit dem Scharlach: das war bestimmt kein älterer Arzt, oder? Manche Krankheiten werden einfach so selten, das jüngere Ärzte sie einfach nur noch aus dem Lehrbuch kennen.
Simple Erklärung. Das kennst Du bestimmt auch aus Deinem Job, alles, was nicht täglich auf Dich einstürmt gerät in Vergessenheit. Ich will hier Ärzte nicht übermäßig in Schutz nehmen, aber sie unterliegen auch der selben Berufblindheit, wie jeder von uns. Leider sind sie diejenigen, deren tägliches Brot es ist, mit Menschen in Grenzsituationen umzugehen - und sie sind dafür kaum ausgebildet oder gar unbegabt, was dann wirklich sehr traumatisch für den Betroffenen ist.
Das mit dem Todeszeitpunkt: manche Ärzte wissen das. Und wenn man sich umhört bei Leuten, die andere in den Tod begleitet haben (oder darüber liest), gibt es schon Hinweise. Schließlich hält der Dickkopf vom Känguruh sie gesund oder Lance Armstrong (der Radfahrer) gewinnt die Tour de France seit Jahren, nach seiner Leukämie - warum sollte der Entschluss, sein Leben "zu lassen" zu einem bestimmten Zeitpunkt, nicht auch möglich sein?

Es ist schön, wenn das Kaninchen, die Robbe, der Bär, das Känguruh und der Puma sich immer wieder zum hüpfen motivieren!! Die Savanne hüpft. Schöne Vorstellung.

Grüsse
Jana
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