Hallo ich Lieben!!
Ich hab hier lange nicht mehr geschrieben, da ich mit den ganzen Nachlass-Sachen komplett ausgelastet war. Lebensversicherungen, Gemeinde, Bank, Wohnung räumen bzw. Verlobten und Bruder herum dirigieren, was sie zu tun haben usw. Ihr kennt das sicher Alle!
Ich finde es sooo großartig hier, dass es so nette, liebe Menschen gibt, die es wirklich interessiert, wie es einem geht und wissen, von was sie reden, wenn sie versuchen einen zu trösten, da irgendwie jeder doch das gleiche erleben und erleiden musste!
@Helmut: Lieber Helmut, ich danke Dir, dass du mir die palliative Chemotherapie erklärt hast. Die Ärzte hatten dies nämlich nicht für nötig gefunden. Aber dann macht es Sinn! Wir gingen eben bei der Diagnose davon aus, dass sie "geheilt" werden sollte und wussten bis 3 Wochen vor dem Tod meiner Mama nicht, dass dies zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schon gar nicht mehr möglich war.
Auch denke ich, dass es im Nachhinein richtig war, loszulassen. Dies muss jetzt nur noch mein Kopf umsetzen. Dass es eben nicht in der Hand der Menschen lag, meine Mutter wieder zu heilen und dass niemand etwas dafür konnte! Du siehst, das Selbstmitleid geht langsam in die Phase der Wut über. Aber ich glaube das gehört wohl doch zu den vielen Prozessen, die man in der Trauerbewältigung durchwandern muss.
@Angie: Liebe Angie, wie geht es Dir zur Zeit?? Vielen Dank für deinen Rat, ich werde mal schauen, ob ich nächste Woche dazu komme, in das Krankenhaus zu fahren und nachzufragen, an was meine Mama denn genau sterben musste.
Ihr Lieben, ich wünsche euch trotz Allem ein wunderschönes Wochenende und freue mich immer zu sehen, dass ich nicht alleine gelassen wurde auf der Welt, sondern dass es Menschen gibt, die sich für mich, uns, interessieren und hoffe deshalb, mich weiter mich euch austauschen zu können. Ich hab schon das Gefühl dass es sehr hilft, darüber zu reden!
Liebe Grüße,
eure Conny