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Alt 19.07.2013, 01:52
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Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Vielen Dank für Deinen Bericht! Es freut mich zu hören, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Wer Eis essen kann(ich kann es auch 7 Jahre nach der Diagnose nur begrenzt) und auf die Kirche schimpfen, dem kann es so schlecht nicht gehen.
Ich habe nichts gegen Katholiken. Meine Großeltern waren katholisch und meine Großmutter -Gott hab sie selig- eine herzensgute Frau, die ihren Glauben ohne Frömmelei gelebt hat. In meinem Dorf sind so ca. 75 % der Leute in keiner Kirche. Ich kann nicht feststellen, dass sie besser oder schlechter sind, als anderswo. Leider scheint da, wo Christen in der Mehrheit oder an der Macht sind, die Bigotterie zu blühen. Das hat, soweit ich als Heide weiß, nichts mit der Bergpredigt zu tun.
Als Brandenburger kann ich "unserem" alten Fritz nur zustimmen: Soll jeder nach seiner Façon selig werden. Leider scheint Toleranz aber nicht unbedingt zu den "christlichen Werten" zu gehören.
Mir fällt übrigens auf, dass Heiden nicht unbedingt schlechter mit solchen Schicksalsschlägen zurecht kommen, wie es unsere miserable Diagnose ist.
Ich wünsche jedenfalls jedem, dass er von solcher verschont bleibt und uns allen und im Augenblick vor allem Dir, Jens, dass wir sie lange bei erträglichem Wohlbefinden überleben.
Halte Dich weiter so gut! Und einen schönen erholsamen Urlaub!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)