mein papa ,ein tapferer mensch
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank das ihr alle an mich gedacht habt. Am Freitag war alles irgendwie ganz merkwürdig. Ein Jahr…und gleichzeitig ein Tag wie jeder andere. Ich hab meinen Vater genauso vermisst wie an jedem Tag zuvor in dem Jahr. Und trotzdem, auf der Autofahrt hab ich schon nachgedacht und ein paar Mal geheult und dann war ich abends noch alleine auf dem Friedhof und hab Blumen gebracht. Meine Schwester hatte ein ganz schönes Gesteck in Herzform gebracht und es waren ganz viele Blumen da. Da stand ich also alleine im Regen…bin dann nach Hause zu meiner Ma gefahren, ihr ging es auch gar nicht gut. Wir haben dann viel geredet und irgendwann ging es wieder.
Egal wie viel Angst ich vor dem Tag hatte, er ist vorbeigegangen. Aber es war ein ganz komisches Gefühl.
Tina, ich weis dass der Tag bei euch auch bald ansteht und ich weis, wie Du dich fühlst, ich drück Dich mal! Das mit Deiner Oma klingt gar nicht gut. Ich finde es verständlich, dass Deine Ma so reagiert hat. Da bräuchte man Nerven wie Stahlseile um das alles auszuhalten, und die hat Deine Ma im Moment nicht. Aber wie Ulrike schon sagte, kann man da nicht was machen in Hinsicht auf ein Altenheim? Sie scheint es ja selbst zu wünschen. Leider weis ich auch keine wirkliche Lösung dafür, aber ich glaube diese ständige Konfrontation tut euch allen nicht gut. Vielleicht hilft es schon, wenn ihr euch ein bisschen aus dem Weg geht und vielleicht auch wenn Deine Mama ganz klar ihre Grenzen zeigt.
Das die Dinge aus den Fugen geraten ist bei uns auch so. In der Familie ist einfach eine riesige Lücke und das merkt man bei der allerkleinsten Kleinigkeit. Die Familie geht auch ganz anders miteinander um. Habe auch das Gefühl, dass nix mehr im Gleichgewicht ist.
Du hast geschrieben, dass Du Schauwerbegestalterin bist, das wollte ich auch mal werden. Bin dann aber Erzieherin geworden und hab nach der Ausbildung auch nix bekommen ;-)
Hab dann auch alles Mögliche gemacht und bin jetzt seit drei Jahren im Büro. Ist ok, wenn auch nicht mein Traumjob. Ärgert Dich denn Dein Job so sehr? Deine Chefin ist nicht so nett, dass hast Du mal erzählt. Was würdest Du denn am liebsten machen?
July, das tut mir leid, dass es Dir Samstag so schlecht ging, ich drück Dich auch mal! Das mit dem Schlafzimmer ist sicher schwierig, war denn bisher alles unverändert? Meine Ma hat zwar die Kleidung von meinem Papa weggegeben, aber das Schlafzimmer ist auch unverändert, aber sie erträgt es da nicht. Deshalb wäre ich recht froh, wenn sie renovieren wollte, aber sie mag sich glaube ich noch nicht von allem trennen.
Hallo Ulrike, genießt Du Deine freie Zeit?
Huhu Doris, wie geht es Dir?
Ganz liebe Grüsse von mir!
Alex
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