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Alt 26.07.2013, 14:48
Thomas79 Thomas79 ist offline
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Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo und danke für die herzliche Aufnahme,

@Ellen: Ja, ich habe leider gelesen, dass du von Metastasen nicht verschont geblieben bist. Ich habe mich häufig gefragt, wie ich reagieren würde und wie ich meinen weiteren Alltag gestalten würde, wenn mich dieses Schicksal ereilen würde. Wie geht man mit seiner Umwelt und wie geht die Umwelt mit einem selbst bei so einer Diagnose um? Gibt es überhaupt noch so etwas wie "Normalität"?

Das Material meiner Biopsie ist zwar tatsächlich noch vorhanden, wurde aber für die histologische Untersuchung fixiert. Bisher gibt es, so das Labor der Uniklinik, kein Verfahren, mit dem fixierten Material eine weitergehende Untersuchung hinsichtlich einer Monosomie 3 vorzunehmen. Ich kann damit leben. Was mich an dieser Tatsache lediglich stört ist, dass der Zusammenhang zwischen einer Monsomie 3 und einem erhöhten Risiko von Metastasen nichts Neues ist. Warum es nicht zum Standard gehört, bei einer histologischen Untersuchung auch eine genetische Untersuchung anzuschließen, kann ich nicht nachvollziehen.

@fofo: Die Doppelbilder, die ich wahrnehme, fallen mir in der Hauptsache beim Lesen oder beim Arbeiten am Bildschirm auf. Im Alltag behindern sie mich aber nur wenig und der Vorteil des peripheren Sehens auf dem betroffenem Auge wiegt diese Nachteile auf. Nutzt du diese Linse denn nur im Bedarfsfall oder trägst du sie über den ganzen Tag?

Edit: @sassalein: Gut Ding will Weile haben. Die Diagnose ist im ersten Moment niederschmetternd. Das Auge braucht seine Zeit zur Regeneration und der Kopf Zeit, sich daran zu gewöhnen. Aber ich kann dir versichern, dass auch ein Stück "Normalität" wieder zurückkehren wird.

Geändert von Thomas79 (26.07.2013 um 14:57 Uhr) Grund: Vermeidung eines Doppelposts
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