AW: horrorerlebnisse im krankenhaus
Liebe Lore,
ich lese eigentlich nur mit, aber Eure Situation erinnert mich an meine Mutter, die vor einigen Jahren mehrere schwere Herz-OPs mit vielen Komplikationen, Not-OPs, MRSA-Keimen etc. viele Monate zwischen Leben und Tod hing. Daher meine Frage:
Wart ihr bei den Arztgesprächen dabei? Bei meiner Mutter war es schon am Tag vor der OP so, dass sie das, was die Ärzte zu ihr sagten, entweder nur gefiltert oder völlig anders aufnahm. Das führte dazu, dass sie immer wieder aus allen Wolken fiel. Soweit sie sprechen konnte, kam immer wieder der Satz: Das hat man mir nicht gesagt, wenn ich das gewusst hätte ... etc.
Da wir aber immer jemand von uns bei den Arztgesprächen dabei war, war es es stets so, dass die Ärzte sehr wohl über alles (auch sehr einfühlsam) gesprochen hatten. Gerade wenn die Ärzte versuchen, einfühlsam zu sein, was dann oft bedeutet, nicht mit aller Härte alles direkt "an den Kopf zu knallen), verstehen Patienten offenbar oft nicht die Tragweite dessen, was man ihnen sagt.
Gerade wenn man Deiner Mutter eigentlich eine andere Therapie vorgeschlagen hatte, hört sich das so an, als hätte Deine Mutter nicht voll und ganz das Für und Wider beider Varianten abgewogen.
Alles Gute
Gilda
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lg
gilda
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