Liebe Umpalumpa,
herzlich willkommen bei uns im Forum.
Es gibt sicherlich bessere Gelegenheiten sich kennenzulernen, aber wir sind inzwischen eine große Gemeinschaft von Angehörigen,die sich gegenseitig helfen.
Das ist natürlich eine sehr schwierige Situation, in der sich deine Mutti befindet. Bereits 3x hat sie gegen eine Krebserkrankung gekämpft und nun steht ihr dies wieder bevor.Irgendwann reicht auch die Kraft nicht mehr, da wird man einfach müde.
Zitat:
Sie war vor der Diagnose schon depressiv, dadurch wurde es natürlich nicht besser. Ich habe schon mit den Ärzten gesprochen und darauf hingewiesen, dass dringend ein Psychoonkologe dazu geholt werden muss. Das soll auch bei der nächsten Chemo passieren - falls es dazu noch kommt..
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Wenn sie Medikamente gegen die Depression einnimmt, dann solltet Ihr mit dem behandelnden Arzt die aktuelle Situation schildern. Die Medikamentendosis kann man anpassen. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit eine Psychotherapie über einen längeren Zeitraum durchzuführen?Die Krankenkasse übernimmt hierfür die Kosten.
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Aber da sie Pflegestufe 0 hat, können die sie auch nicht immer ins KH begleiten
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Bitte beantrage bei der Krankenkasse die Höherstufung und begründe dies mit der neu eingetretenen Situation.
Zitat:
Jetzt frage ich mich, was wohl passiert wenn sie die Chemo absetzt? Wie schnell stirbt man an Krebs wenn er nicht behandelt wird? Sie war wohl länger nicht bei der Nachsorge,deshalb weiß ich nicht wie lange es schon wieder in ihr wächst, aber die Tumore wurde als G3 eingestuft, was ja schon für ein schnelleres Wachstum spricht, oder?
Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der ähnliche Erfahrungen mit fehlender Kampfbereitschaft hat?
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Ist denn Deine Mutti noch selbst in der Lage für Ihre Gesundheit zu sorgen und an die Nachsorgetermine zu denken oder übernimmt dies ein Betreuer?
Es ist sehr schwierig zu sagen, wie lange sie noch leben wird, wenn keine Therapie mehr erfolgt. Ich denke es ist für sie sehr schwer zu kämpfen, gerade wenn sie schon das vierte Mal erkrankte. Erfahrungsgemäß wird die Leber nicht plötzlich versagen, dies geht langsam.
Die Knochenmetastasen verursachen heftige Schmerzen, sie können zu Brüchen führen.
Es ist wichtig, egal, ob sie nun mit Chemotherapie weiterbehandelt wird oder nicht,dass sie Medikamente gegen die Schmerzen erhält.
Für die kommende Zeit wünsche ich Dir viel Kraft,
Elisabethh.