Hallo Tanja, ich war mit 33 Jahren an BK erkrankt. Da ich die 4. in meiner Familie mütterlicherseits mit BK war, schickte man mich natürlich zur Genhumanik aber das Ergebnis ließ ewig auf sich warten (letztendlich BRCA1 Bestätigung erst im Juni 2013 - also 1 Jahr NACH meiner Mastektomie).
Auf Anraten meiner Oberärztin vom BZ habe ich mich damals für die beidseitige Mastektomie mit sofortigem Wiederaufbau (Silikon) entschieden - kurz vor der OP ging mir wie sicher allen hier zwar schon sehr die Muffe (als ehemaliger Busenfeti und nun kein Gefühl mehr - schnief), aber Probleme mit der Entscheidung hatte ich nie - sie war und ist richtig. Als nun das BRCA1 Ergebnis kam, wurde mir aufgrund des Risikos (96,nochwas %) geraten, über eine Mamillenresektion nachzudenken - die beiden wurden mir am 03.09. entfernt und damit geht's mir psychisch noch nicht wirklich gut, zumal es auch nicht heilt (Nähte sind aufgrund "zu wenig" Haut durch die Mastektomie wieder aufgegangen und nun müssen die "Löcher" langsam von außen zuheilen.
Zu einer Eierstocksentfernung dagegen konnte ich mich noch nicht durchringen (habe keine Kinder, aber derzeit auch keinen Partner) - meine Gyn macht da nun erstmal vierteljährlich Ultraschall...
Ich wünsche Dir für Deine Entscheidung alles Liebe...und toll, dass Du 2 Zwerge nach Deiner Chemo bekommen hast - das macht Mut
Liebe Grüsse, Eileen