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Zitat von Buzandi
Wer von Euch arbeitet eigentlich während der Chemo weiter? Ich würde ja auch ganz gerne weiter arbeiten, schon allein, um hier keinen Lagerkoller zu bekommen  aber wie geht das? Die Nebenwirkungen sind ja doch mal stärker und die Blutwerte zu niedrig, da fallt man doch immer mal wieder einige Tage aus? Meine Ärtztin meinte auch, sie könne mich nicht mehrmals w/ der selben Krankheit krank schreiben
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Ich arbeite. Meine Fehltage bisher beschränken sich auf die OP-Woche, ein paar Tage wg. Untersuchungsterminen und die Chemotage (plus Folgetag, wenn Chemo am Donnerstag war).
Nebenwirkungen hatte ich während der Chemo so gut wie gar keine (die melden sich erst jetzt, wo die Chemo vorbei ist) und meine Blutwerte waren nie zu niedrig.
Die Aussage von deiner Ärztin finde ich etwas "merkwürdig". Warum sollte sie dich nicht mehrmals wegen derselben Krankheit krank schreiben können? Mehrere Monate am Stück kann sie es doch auch...
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Zitat von allgaeu65
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Ich bin seit dem 6.5.2013 krank geschrieben und bereue es nicht. ...
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Ich wär durchgedreht... Für mich ist die Arbeit in gewisser Weise Therapie.
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Zitat von kletterfee
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Ich bin auch die ganze Zeit krankgeschrieben und habe immer was zu tun, ich müsste auch immer 25 km hin und zurück auf Arbeit fahren.....das muss ich mir nicht geben !
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Wenn man wie ich auf dem Dorf wohnt, dann denkt man auch in anderen Entfernungen. Ich hab 35 km einfache Fahrt und damit überhaupt kein Problem.
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Zitat von Skymonkey
...Was ist das mit Deinen Fingern? Ich kriege nämlich dieselbe Chemo wie Du. Bei Dir habe ich gelesen, dass Du auch während der Chemo oft arbeiten warst. Du bist echt mein Vorbild
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Neuropathie vom Paclitaxel. Erst kribbelten einige Zehen und Finger und die Nägel verfärbten sich. Dann ahben sich einige Nägel hochgewölbt, bis darunter eine Flüssigkeit rausquoll. Ist etwas eklig, aber auszuhalten. Allerdings darf ich mich darauf einstellen, dass sich die betroffenen Nägel so nach und nach von mir verabschieden werden.
*Nebenwirkungen*
Tja, wie ich oben schon schrieb: JETZT ärgern die mich. Aktuell hab ich nicht nur nässende Zehen- und Fingernägel, sondern auch noch Elefantenfüße. Morgen früh düse ich vor der Krankengymnastik erstmal zum Arzt, damit irgendwas gegen die blöden Wassereinlagerungen gemacht wird. Mein linker Fuß passt nicht mehr in meine "Drinnen-Latschen" und mit meinen kaputten Fingern kann ich die Riemen nicht weiter stellen. Doof, doof, doof.
*Weihnachtsmarkt*
Danach ist mir noch gar nicht.
*Glatzentanztruppentreffen*
Konstanz ist aber schon seeeehr weit weg. 10 Stunden Anreise sind irgendwie nicht so klasse,das fällt für mich nicht mehr unter "Man kommt gut mit der Bahn hin".