hallo in die erlauchte runde,
ich bin seit gestern wieder von meinem kurzaufenthalt in der klinik retour und irgendwie ziemlich müde. die neuerliche zungenlösung hat sich auf alle fälle ausgezahlt, die zunge ist wesentlich beweglicher, jetzt heisst es warten auf die streifen- und nahtentfernung kommenden freitag.
zum thema rauchen wollte ich noch erwähnen, auch ich habe so wie viele andere betroffene bis zur diagnose geraucht, ich hatte davor lange zeit versucht aufzuhören, was mir nicht gelang. seit der operation hab ich keine zigarette mehr angerührt , ich hatte auch nie mehr ein bedürfnis danach und könnte vermutlich auch gar nicht mehr rauchen. allein der gedanke, dass rauchen die rezidivgefahr immens erhöht ist zumindest für mich ein grund nikotinabsent zu bleiben, ich habe mich nicht monatelangen tiefgreifenden therapien ausgesetzt, um das ergebnis zu gefährden. ich weiss aus eigener erfahrung, dass es kein allgemeingültiges rezept fürs nichtrauchen gibt, aber ich würde auf alle fälle empfehlen, sich hilfe von aussen zu holen, die gibt es in vielfältiger form. das mag vielleicht ein wenig oberlehrerinnenhaft klingen, aber ich finde, wir als betroffene haben auch eine gewisse verpflichtung der gesellschaft gegenüber unsere neue gesundheit, eine zweite chance oder wie man es auch immer bezeichnen will, so gut wie möglich zu erhalten. wir leben in einer sozialen gemeinschaft wo derartige therapien möglich sind, das sollte man auch zu schätzen wissen. vielleicht ist auch ein denkanstoss.............so genug gescheit geschrieben

, ich leg mich wieder vor den fernseher und lass mich von meiner familie bedienen
euch allen einen schönen wochenendausklang
liebe grüsse aus dem vernebelten salzburg
claudia