Lebermetastasen Afinitor Nebenwirkungen
Lange habe ich hier mitgelesen, doch wegen des fortgeschrittenen Stadiums meiner Mutter traue ich mich doch nun, selbst hier Fragen zu stellen. Ganz kurz die - leider sehr traurige -Situation meiner Mama: sie hatte 2004 Brustkrebs mit Lymphbefall, brusterhaltende OP, Chemo 6 Monate, 4 Jahre Femara, dann Ruhe bis 2012! Letztes Jahr kam dann im Frühjahr die Diagnose Knochenmetastasen aus völlig heiterem Himmel, dann Zumeta und Faslodex, vorher Bestrahlung, wieder Ruhe. Jetzt im August dann multiple Lebermetastasen, eine 2 cm, der Rest ganz klein, aber überall. Afinitor und Exemestan waren unsere große Hoffnung, aber Atemnot und weitere Nebenwirkungen haben die Absetzung von Afinitor letzte Woche erzwungen. Und heute der niederschmetternde Ultraschall: alle winzigen Metastasen sind gewachsen.
Da stehen wir nun. Völlig ratlos, traurig, verzweifelt. Was soll/kann man noch tun? Nochmal die Nebenwirkungs-Tortur eines neuen Medikaments wagen? Einfach es geschehen lassen, was da kommt bis zum Ende? Was steht uns da bevor? Und wie lange haben wir noch?
Hat irgendjemand hier Erfahrungen, der uns etwas sagen kann? Am Montag wird es ein MRT geben, das wohl nur den Ultraschall bestätigen wird, danach noch eine Zweitmeinung an der Uniklinik, aber eigentlich will meine Mama keine Chemo mehr. Soll ich ihr das ausreden? Oder doch sie einfach den Weg gehen lassen, den sie will? Was passiert bei Lebermetastasen?
So viele Fragen. Ich wäre dankbar für JEDE Antwort.
Ach ja: meine Mama ist gerade mal 67!
Danke schon mal fürs Lesen
Eleonore
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