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Alt 16.12.2013, 22:54
Roswitha Roswitha ist offline
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Standard AW: Ipilimumab-Therapie

Hallo Bille,
ich hatte gestern nach einiger Zeit ins Postfach geschaut. Bei mir ging es in letzter Zeit nicht so nach Plan. Ich denke zur Zeit ich verpass was und muss noch viel unternehmen und so waren wir mehrmals für eine Woche verreist. Sind am 8.12 erst von einen Wellnessurlaub (Ayurveda) zurück. Mein Mann hat am Nikolaustag Geburtstag und den wollten wir allein verbringen. Soweit es mit dem Internet klappte, habe ich im Forum gelesen. Den letzten Tag habe ich starke Zahnschmerzen bekommen, sodass ich gleich am Montag zum Zahnarzt bin. Ergebnis ist eine Wurzelentzündung, es wurde aufgebohrt. An diesem Samstag bekam ich wieder höllische Schmerzen, ab in die Bereitschaft. Es wurde wieder rumgebohrt und am abends habe ich es kaum ausgehalten. Freitag war meine Hautärztin bei meinem Mann zu einen Gläschen Geburtstagssekt und sie fragte ob ich kein Antibiotikum bekam und so hat sie mir Samstag Abend noch ein Rezept ausgestellt, da auch noch etwas Fieber dazu bekam. Heut geht es mir schon etwas besser.
Ja, was das Melanom anbelangt, so sieht es auch nicht rosig aus. Gehe morgen ins Krankenhaus und werde für eine Studie vorbereitet. Nivolumab im Vergleich zu Dacarbazin oder Paclitaxel.
Unter IPI sind ja alle Metastasen kleiner geworden. Die Größte war 55mm ging zurück auf 34mm. Das letzte Staging zeigte keine neuen Metastasen, aber eine an der Blasenwand hat sich von 11,5mm auf 18mm vergrößert, was jetzt den Anlass zu dieser Studie gab. Ich bin im Moment etwas hin und her gerissen, da die Entscheidung innerhalb weniger Minuten getroffen werden musste. Wir waren um 14.30 bei der Ärztin zur Befundbesprechung als die Nachricht kam, dass die Studie um 15.00 Uhr geschlossen wird. Es ist für mich noch vieles unklar, da der Ärztin im Tumorbord gesagt wurde, dass ich nur 3 Metastasen habe, die Große an der Beckenwand, die an der Blasenwand und eine etwas unklare im Oberschenkel auf ihre Frage, was die anderen sind, da sagte ihr der Radiologe,ich weiß nicht was der Kollege da gesehen hat. Ist schon alles merkwürdig. Ich kämpfe noch mit mir woanders ein PET/CT machen zulassen, war früher in einer privaten Radiologie in Berlin, dort hat immer der Professor befundet. Erfahrungsgemäß und es wird von den Ärzten immer wieder bestätigt, dass es zum Vorteil ist, wenn der selbe Radiologe den Patienten befundet, nur das ist an einer UNI nicht möglich. So jetzt muss ich ins Bett, sonst schlaf ich morgen auf dem OP Tisch ein.
LG Roswitha

Geändert von Roswitha (16.12.2013 um 22:58 Uhr)
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