Hallo Ihr Lieben,
ich habe am 24.01.2013 eine prophylaktische Mastektomie mit anschließendem Wiederaufbau durch Silikonimplantate. (BRCA 2 Genmutationsträgerin, 27 Jahre)
Warum ich Euch jetzt schreibe/ auf was es genau hinauslaufen soll, weiß ich selber nicht ganz. Aber ich hab das Gefühl, ich finde hier mehr Verständnis als in meiner unmittelbaren Umgebung.
Ein, zwei kleine Fragen hätte ich. Ich möchte gerne noch vor der OP ein MRT machen lassen. Habe seit geraumer Zeit immer wiederkehrende Schmerzen in der linken Brust. Diese Brust wurde zwar durch 2 Gynäkologen begutachtet (im letzten halben Jahr)...die Ärzte waren aber sehr schnell durch mit der Sonographie/dem Begutachten..."Sie sind jung...dichtes Brustdrüsengewebe...sind halt Hormomschwankungen"...
Nun werden zwar die Brustdrüsen nach Entnahme (OP im Januar) onkologisch untersucht aber ich bin so ängstlich, dass ich das Gewebe eben gern vor der OP durchleuchtet haben möchte...quasi aus psychologischen Gründen. Um eben bestenfalls gesagt zu kriegen: "Nichts erkennbar...alles roger!"
Da mir als BRCA 2 Genmutationsträgerin ja ein jährliches MRT "zusteht" (laut Genetikerin, die mich nicht wirklich aufgeklärt hat) frage ich Euch nun: Empfindet Ihr ein MRT vor der OP als sinnvoll?
Ich nehme an ich brauche eine Überweisung von einem Arzt für ein MRT? Wie läuft das, an wen wende ich mich...wohin, wie was?
Wie gerne hätte ich die OP schon hinter mir. Habe schon einen großen Respekt vor diesem Eingriff...Narkose...was kommt danach...welche Schmerzen erwarten mich......
Familiär kann ich momentan mit niemandem so richtig darüber sprechen, die sind alle überlastet oder einfach desinteressiert.
Ich wäre so dankbar über ein paar kurze Antworten/ Erfahrungen.
Ich hoffe Euch geht es gut und Ihr habt schöne Weihnachtsfeiertage.
Lieben Gruß
Nikilala