[carlchen]

Es fällt so schwer. So langsam versuche ich mit der neuen Situation zu leben.
Soll lange es geht, machen wir jetzt einfachmal Dinge, die wohl möglich sonst nicht gemacht hätten.
Am Sonntag gehen wir Essen und ein mal 3-4 Tage wegfahren auch.
Mag Deutschland denn im Schnee versinken.
Gestern habe ich,
danke sanne, bei der Krebshilfe angerufen.
Der Hausarztes meines Mannes hat mich achtkantig rausgeworfen, Er redet mit mir nicht über meinen Mann. Ich bin dort gestern Morgen hin, in meiner Verzweiflung. Soll ich Verständnis haben, daß er überlastet ist?
Wenn ich auf der Arbeit einen Patienten habe, der mir zwar nicht sypmpatisch ist, ich viel Zeit aufwenden muß um vernünftige Röntgenaufnahmen anzufertigen, ich weiß es geht ihm aber schlecht, dann trete ich nicht mir einer unnötigen Bemerkung noch nach. Irgendwann kommt der Tag, da kann mein Mann wohl nicht mehr zum Arzt, dann muß ich hin, zumal ich habe dafür eine Patientenverfügung.
Also, lange telefoniert. Immerhin er bekommt das richtige Chemopräparat und immerhin habe ich ja schon für Montag den Termin in Essen.
Morgen schaue ich mal auf der Arbeit, wer als Seelsorger zuständig ist.
Ich brauche so viele Kraftinseln wie nötig.